Fulda. Die Überlandwerk Fulda Aktiengesellschaft (ÜWAG) hat die ersten neuen Konzessionsverträge in der Region abgeschlossen: Bürgermeister Hermann Trabert von der Gemeinde Nüsttal und Bürgermeister Berthold Körbel aus Rasdorf setzten jeweils mit ÜWAG-Vorstand Dipl.-Ing. Günter Bury ihre Unterschriften unter die neuen Verträge. Sie besiegeln, dass die ÜWAG für die nächsten 20 Jahre, bis zum 31. Dezember 2031, der Partner für die zuverlässige Energieversorgung der beiden Gemeinden bleibt.
Ende 2009 hatten die Gemeinde Nüsttal und die Gemeinde Rasdorf ihre Konzessionsverträge ausgeschrieben, da die alten Verträge zum 31. Dezember 2011 enden. Die ÜWAG bewarb sich in beiden Gemeinden um den neuen Vertrag und trat dabei in Nüsttal auch gegen einen überregionalen Mitbewerber an.
20 Jahre Konzessionsvertrags-Laufzeit: Vertrauensbeweis und Verpflichtung
„Dass wir heute die ersten neuen Konzessionsverträge unterzeichnen, ist ein großer Vertrauensbeweis in unsere Leistungsfähigkeit und eine wichtige Grundlage für die Arbeit der ÜWAG in den kommenden beiden Jahrzehnten“, beschreibt Vorstand Günter Bury die Bedeutung der Abschlüsse für die ÜWAG. Er versicherte den Gemeindevertretern, dass die Vergabe der Konzession an die ÜWAG mit 20 Jahren Laufzeit für das Unternehmen eine Verpflichtung sei, der man engagiert nachkommen werde.
Für Bürgermeister Hermann Trabert, der gemeinsam mit dem Ersten Beigeordneten der Gemeinde, Matthias Flügel, den Vertrag für die Gemeinde Nüsttal paraphierte, hat die ÜWAG eindeutig das beste Angebot im Wettbewerb vorgelegt. Die Entscheidung der Gemeindevertretung Anfang November 2010 fiel daher auch einstimmig zugunsten des bewährten regionalen Vertragspartners. „Mit der ÜWAG hatten wir in den vergangenen Jahrzehnten stets einen zuverlässigen Vertragspartner. Für die Gemeindevertretung von Nüsttal war es somit die logische Konsequenz, einem neuen Vertragsabschluss auf 20 Jahre zuzustimmen. Wir freuen uns auf eine weitere Zusammenarbeit mit der ÜWAG“, unterstrich Bürgermeister Trabert bei der Vertragsunterzeichnung.
Gotthards, Haselstein, Hofaschenbach, Mittelaschenbach, Morles, Oberaschenbach, Rimmels und Silges in der Vorderrhön gehören zur Gemeinde Nüsttal. In den acht Orten leben ca. 3.000 Menschen, die sich auch in Zukunft auf die sichere Energieversorgung über das Netz der ÜWAG verlassen können.
Bürgermeister Berthold Körbel und der Erste Beigeordnete der Gemeinde, Werner Scheuch, setzten ihre Unterschriften für die Gemeinde Rasdorf unter den Vertrag. „Wir haben mit der ÜWAG einen verlässlichen Partner an unserer Seite, mit dem uns eine jahrzehntelange vertrauensvolle Zusammenarbeit verbindet. Wir sind überzeugt, dass die ÜWAG in unserer Gemeinde die Energieversorgung auch in Zukunft mit großem Sachverstand verantworten wird“, sagte Bürgermeister Körbel.
Die Rasdorfer Gemeindevertretung hatte kurz vor Weihnachten 2010 einstimmig für die Vergabe des neuen Konzessionsvertrags für die nächsten 20 Jahre an die ÜWAG votiert. Die Gemeinde Rasdorf in der Kultur- und Naturlandschaft des Hessischen Kegelspiels hat 1.800 Einwohner.
Partnerschaft für alle Fragen der Energieversorgung
Der Konzessionsvertrag beinhaltet das Wegenutzungsrecht einer Kommune zum Betrieb des Stromnetzes zur Allgemeinen Versorgung; die Auswahl des Stromlieferanten durch die Kunden ist davon unberührt. Die ÜWAG zahlt an die Gemeinden den gesetzlichen Höchstsatz der Konzessionsabgabe. Mit der ÜWAG als Konzessionsvertragspartner können sich die Gemeinden auf höchste Qualität des Netzbetriebs verlassen. Diese gewährleistet der führende osthessische Energieversorger durch seine rund um die Uhr besetzte Leitzentrale, die Servicecenter Netz vor Ort, den weiteren Ausbau der Verkabelung von Freileitungen und das fortgesetzt hohe Investitionsniveau im Stromverteilungsnetz.
Wichtig für die Gemeinden ist auch die partnerschaftliche Zusammenarbeit, etwa bei der gegenseitigen Abstimmung bei Baumaßnahmen. Außerdem profitieren die Kommunen vom Know-how der ÜWAG, wenn es um die Entwicklung von Energiekonzepten geht. Die Unternehmen der ÜWAG-Gruppe stehen mit ihrem breit gefächerten Dienstleistungsspektrum ebenfalls den Städten und Gemeinden der Region zur Seite.