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Schwere Regenfälle in Sri Lanka: Kinderhilfe will weitere Häuser bauen

Neuhof/Kekirawa. Von den schweren Regenfällen in Sri Lanka sind auch die Hilfsprojekte der Kinderhilfe aus Neuhof im Kreis Fulda betroffen. Rund um Kekirawa in der Mitte des Landes wurden Lehmhütten weggeschwemmt und Straßen überflutet, Reis- und Gemüsefelder stehen unter Wasser, die Pflanzen verfaulen. Das teilte Peter Hanka (Foto) vom Vorstand des Vereins den Pateneltern mit.

Die Schulen und die Kindergärten sind geschlossen, eine Million Menschen haben sich in höher gelegene Gebiete geflüchtet und dort in Tempeln Unterschlupf gefunden. In diesem Jahr werde die Ernte wohl ausfüllen, fürchtet die Kinderhilfe.

Der osthessische Verein unterstützt jetzt 300 Kindergartenkinder in Sri Lanka. Die Pateneltern ermöglichen ihnen den Besuch eines Kindergartens oder der Schule. In der ersten Juli-Hälfte findet wieder eine Patenelternreise statt. Die Eltern können sich dann bei einem Besuch persönlich davon überzeugen, dass ihre finanzielle Hilfe tatsächlich ankommt.

Im vergangenen Jahr hat der Verein einen Schiffscontainer mit Schulmöbeln auf den Weg geschickt. Viele kranke Kinder bekommen medizinische Hilfe, Bedürftige haben Brillen oder Hörgeräte erhalten. Zwei Kindergärtnerinnen der Kinderhilfe haben ihre Ausbildung abgeschlossen und wurden vom Verein eingestellt. Drei neue Praktikantinnen haben ihre Arbeit aufgenommen.

Als jüngstes Projekt hat der Verein einen Laden und eine kleine Näherei gegründet. Dort arbeiten derzeit zwei Frauen. Ziel ist es, dass hier einmal bis zu zehn Frauen Arbeit finden. An der vom Tsunami betroffenen Ostküste des Landes hat der Verein 42 landestypische Häuser errichtet, weitere werden dringend gebraucht.

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