Fulda. Da die Untersuchungsinstrumente sowie das OP-Instrumentarium des Herz-Jesu-Krankenhauses seit Sommer 2009 durch die Zentralsterilisation des Klinikum Fulda aufbereitet werden, ist das Krankenhaus der Grund- und Regelversorgung mit 256 Planbetten ebenfalls von der Stillegung der Zentralsterilisation betroffen.
Fotos (2): Max Colin Heydenreich
Wie das Herz-Jesu-Krankenhaus Fulda dazu in einer Presseinformation mitteilt, bedauert das HJK die Vorfälle am Klinikum. “Nach Bekanntwerden der Sachlage waren wir jedoch sofort in der Lage, sterile Instrumente von unseren Partnerkrankenhäusern des Trägerverbundes, der St. Vinzenz Krankenhaus gGmbH, zu bekommen”, erklärt Michael Sammet, Geschäftsführer des Herz-Jesu-Krankenhauses. Die interne Organisation sei nach Bekanntwerden der Vorfälle auch sofort in den Häusern – dazu gehören Krankenhäuser in Bad Hersfeld, Kassel, Volkmarsen und Hanau -Â eingeleitet worden. So würden die Instrumente im St. Vinzenz-Krankenhaus in Hanau aufbereitet, da sich dort eine moderne, zertifizierte und allen fachlichen und gesetzlichen Anforderungen entsprechende Zentralsterilisation befinde.
Laut Sammet sei im HJK sofort mit Instrumenten aus den anderen Krankenhäusern gearbeitet worden. Derzeit könnten im HJK weiterhin alle Notfalleingriffe sowie ausgewählte geplante Operationen durchgeführt werden. “Bis zur vollständigen Aufklärung der Situation werden wir keine vom Klinikum sterilisierten Instrumente verwenden”, so Sammet.