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Künstlerbesuch in der Winfriedschule

Fulda. Seit Schuljahresbeginn beschäftigt sich die MuKu-Klasse der Winfriedschule im Deutschunterricht bei Frau Hausdörfer mit der Thematik: Fremdsein, Anderssein, Ausgrenzung, Rassismus. Nach dem Einstieg über eine Lektüre verfassten die Kinder selbst Geschichten, Gedichte oder Elfchen zum Thema. Diese Texte werden nun im Kunstunterricht bei Oberstudienrätin Ursula Feling-Al-Hami von den Musikkindern mit gemalten Bildern, von den Kunstkindern mittels Holzschnitttechnik illustriert.

Fotos (10):
Ursula Feling-Al-Hami



Ganz zufällig entdeckte Ursula Feling-Al-Hami auf der Frankfurter Buchmesse den Stand des in Berlin ansässigen Künstlers Hanfried Wendland mit seinen mit ausdrucksstarken, meist mehrfarbigen Holzschnitten illustrierten Büchern, die hervorragendes Anschauungsmaterial für die jungen Holzschnittkünstler an der Winfriedschule bieten würden.
Aus der großen Zahl der Bücher, die – jedes auf seine Art – bestechend schön sind, fiel in einer gemeinsamen intensiven Abwägung des „Für und Wider“ als Anregung für die Schüler die Wahl auf das Buch „Die schöne Müllerin“ mit Texten von Wilhelm Müller, das gleich am nächsten Tag zum Einsatz kam.


Resultat des fast einstündigen Gesprächs an diesem Sonntag auf der Buchmesse sowie zweier Telefonate war ferner der gestrige Besuch des Künstlers im Kunstunterricht der MuKu-Klasse. Wendland legte auf seiner Rückreise von einer Ausstellung in der Schweiz nach Berlin einen Zwischenstopp in Fulda ein. Waren die Kunstkinder auch von Anfang an hochmotiviert, so stellten der Besuch von Herrn Wendland im Unterricht, sein Interesse an ihren Arbeiten sowie seine fachmännischen Erklärungen, Anregungen und Tipps dennoch ein besonderes Highlight dar. Wann kann man schon mal einen echten Künstler mit Fragen „löchern“?

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