Fulda/Hilders. In den Jahren 2008, 2009 und 2010 hat der Landkreis Fulda rund 4,27 Millionen Euro aus dem Investitionsprogramm „Kinderbetreuungsfinanzierung“ erhalten. Insgesamt wurden durch die seit Juli bestehende Möglichkeit, auf die in 2011 zu erwartenden Mittel im Voraus zuzugreifen, bislang über 4,55 Millionen Euro verausgabt. Damit konnten nach Aussage des Ersten Kreisbeigeordneten Dr. Heiko Wingenfeld 496 Betreuungsplätze für unter Dreijährige in Kindertagesstätten und in der Kindertagespflege gefördert werden.
Die Rückmeldungen aus den Gemeinden ließen vermuten, dass der bisherige Ausbauverlauf angemessen sei und die neuen Angebote gut angenommen würden, heißt es in der Antwort auf einen Berichtantrag im Kreistag. Weiteren Handlungsbedarf sieht Dr. Wingenfeld vor allem beim Ausbau der Betreuungsmöglichkeiten für Schulkinder, deren Eltern positive Erfahrungen mit der außerhäuslichen Betreuung ihrer kleineren Kinder gemacht hätten und dies fortsetzen wollten. Der Erste Kreisbeigeordnete verweist auf ein Modellprojekt in Hilders, wo an der Konrad-Zuse-Schule Räumlichkeiten für die Nachmittagsbetreuung zur Verfügung gestellt werden und Erzieherinnen des katholischen Kindergartens die Betreuung der Kinder und Jugendlichen übernehmen.