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Spaß und gutes Miteinander prägten Ferienangebote der Stadt Fulda

Fulda. (hm) „Unser Programm wurde gut angenommen und ich bin sehr dankbar, dass viele Jugendliche von den vielen und interessanten Fahrten bzw. pädagogischen Angeboten Gebrauch gemacht haben“, so Bürgermeister und Jugenddezernent Dr. Wolfgang Dippel bei der Vorstellung der Auswertungen für das diesjährige Ferien- und Freizeitprogramm der Stadt.

Trend hält ungebrochen stand

465 Kinder und Jugendliche nutzten die Ferienmaßnahmen der städtischen Kinder- und Jugendförderung. Weitere 30 Erwachsene die Familienfreizeiten, die die Stadt ebenfalls anbot. „Wir stellen fest, dass der Trend ungebrochen da ist. Die Jugendlichen suchen nach tollen Zielen, gut organisierten Reisen und den Faktor der Begegnung mit Gleichaltrigen. 2009 nahmen 499 Personen teil. Wir liegen also auch 2010 im Schnitt“, so der Bürgermeister zufrieden.

Gerade die Ferienfreizeit nach Frankreich war ein Quotenhit. Daniel Hunold vom Amt für Familien und Jugend reagiert auf dieses Phänomen und wird 2011 diese Angebot erweitern und nicht so gefragte Ziele aus dem Programm nehmen. „Unser Jugendamt reagiert auf die Strömungen und Neigungen unserer jungen Kunden und passt das Programm sukzessive an“, ist sich Dippel sicher. 75 pädagogisch geschulte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter übernahmen die Betreuung der 6 bis 19-jährigen in insgesamt 31 Veranstaltungen.

Vielfältige Unternehmungen und Ziele

Nicht nur weite Ziele wie Frankreich, Schweden oder Österreich lockten, sondern auch die nahe Rhön / der Vogelsberg oder Informationsveranstaltungen zu den unterschiedlichsten Themen wie Umwelt, IT oder nachhaltiges Handeln rundeten das Ferienangebot ab. Gerade die Stadtranderholung für die Kleinsten fand ein überaus 
 positives Echo. Hier unternehmen die Jüngsten der Stadt Unternehmungen rund um Fulda und gewinnen somit einen spannenden Einblick in das örtliche Leben der Stadt. Gerade bei diesen Stadtranderholungen sind die Betreuer besonders gefragt, denn die ungewohnte Umgebung, andere Spielkameraden oder auch das nass-kalte Wetter riefen bei vielen Kleinen Heimweh und Tränen hervor. „Es ist besonders wichtig, dass unsere Betreuer pädagogisch geschult und einfühlsam reagieren. Manches Kind bedarf besonderer Widmung, dies leisten die Betreuerinnen und Betreuer meines Erachtens sehr gut“, urteilt Dippel.

Persönlichkeitsbildung will gelernt sein

Die Stadt wird auch im Jahr 2011 wieder ein vielfältiges, spannendes, bezahlbares und ausgewogenes Ferien- und Freizeitprogramm anbieten können. Dippel dankte abschließend den Eltern, die durch die Anmeldung ihrer Kinder das positive Resümee erst möglich machten sowie den vielen Betreuerinnen und Betreuern für deren Einsatz. Dippel abschließend: „Ziel unserer Angebote ist es, den Kindern- und Jugendlichen im Rahmen der Ferienangebote ein Übungsfeld zum Erlernen von sozialen Verhaltensweisen und zur Persönlichkeitsbildung zu bieten. Der Kontakt mit Gleichaltrigen, Zuhören lernen, Regeln vereinbaren, Verlässlich sein, Techniken zur Konfliktlösung austesten, eigene Bedürfnisse formulieren und auch mal für andere zurückstecken, dies sind die gesetzlichen Vorgaben für solche Veranstaltungen. Ich denke wir haben alles gut erfüllt und Spaß hat es obendrein gemacht“.

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