Gelnhausen. Georg Werckmeister, der Vorsitzende der Vereinigung für Heimatforschung in Vogelsberg, Wetterau und Kinzigtal e.V., hat in diesem Buch die wesentlichen Ereignisse der Geschichte Gelnhausens aufgegriffen und in den Zusammenhang zur Reichspolitik gebracht. Weit spannt sich der Bogen seiner geschichtlichen Betrachtung: von der Erd- und Vorgeschichte Gelnhausens über die Epochen „Zwischen Kelten, Römern und Chatten“ und „Alemannen, Franken und das Christentum“ bis zur Hochzeit kirchlicher und kaiserlicher Macht. Untrennbar mit der Stadtgeschichte verbunden ist die Geschichte der Staufer und dabei vor allem von Kaiser Friedrich I. Barbarossa. Georg Werckmeister zeigt danach die städtische Entwicklung Gelnhausens und die Bedeutung seiner Münze, der Kirchen, Klöster, Orden und Zünfte auf und beschreibt die wichtigsten Personen und Ereignisse bis zum Kurfürstentag im Jahre 1502.
Der „Codex Gelnhausen“ wurde von einem berühmten Sohn der Stadt verfasst. Der europaweit renommierte Jurist Johann v. Gelnhausen schrieb von 1400 bis 1408 diese Sammlung von 21 Privilegien, die die Stadt Iglau in den Jahren 1269 bis 1392 von den böhmischen Markgrafen und von König Wenzeslaus erhalten hatte. Das wichtigste Privileg betrifft die städtischen Rechte und die Bergwerksrechte, die im ganzen mittelalterlichen Europa als juristische Grundlage für die Bergwerksstädte galten.
Im Anhang finden sich die Gelnhäuser Urkunde und eine Aufstellung der Burggrafen, Schultheißen, Amtleute und Bürgermeister. Georg Werckmeister beschließt den ersten Band der „Stauferstadt Gelnhausen“ mit der Geschichte von Meerholz, dem Mittelpunkt Europas.
Georg Werckmeister
Die Stauferstadt Gelnhausen im Spiegel deutscher Geschichte
Erster Band – Bis zum Kurfürstentag 1502
DIN A5, Softcover, 244 Seiten,
30 Bilder, davon 3 Farbbilder, 13 Zeichnungen
ISBN 978-3-939454-53-3
17,00 € zuz. 2,00 € Versandpauschale