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Großer Andrang beim Tag der offenen Tür im Überlandwerk Rhön

Mellrichstadt. Was ein Energiedienstleister wie das Überlandwerk Rhön leisten muss, damit der Strom aus der Steckdose kommt, das zeigte das Überlandwerk Rhön auf beeindruckende Weise bei einem Tag der offenen Tür auf seinem Betriebsgelände in Mellrichstadt. Anlässlich des 90jährigen Bestehens hatte das kommunale Unternehmen die Bürgerinnen und Bürger seines Versorgungsgebiets, das sich von Rhön-Grabfeld über Südthüringen bis Osthessen erstreckt, eingeladen. Und dies hatten sich Tausende nicht zweimal sagen lassen: In Scharen strömte man auf das Festgelände. Auch Petrus meinte es gut mit dem zuverlässigen Energielieferanten, drehte den Wasserhahn ab und riss die dicke Wolkendecke auseinander.

So gab es beste Voraussetzungen, damit das prall gefüllte Programm von Blasmusik bis Mastklettern stattfinden konnte. Mit Feuereifer und außergewöhnlichem Engagement präsentierten die 190 Mitarbeiter des Überlandswerks ihre Wirkungsstätten. Nahezu jede Tür von Verwaltung und Werkstatt war geöffnet. Jede Abteilung stellte sich mit Namen und Funktion vor – sowohl auf einem Plakat als auch persönlich. So konnten die zahlreichen Besucher u.a. die Netzwarte bestaunen, von der aus die gesamte Energieversorgung für 100.000 Einwohner gesteuert wird. Besonders anschaulich war der Blick in Lehrwerkstatt mit Modellen, Testschaltungen und anschaulichem Informationsmaterial. Beeindruckend auch die Spezialfahrzeuge des Überlandwerks, die in Reih und Glied vom Messwagen bis zum Notstromaggregat zu sehen waren.

Herzstück und Mittelpunkt der Veranstaltung bildete ein Übungsmast, den mutige Besucher selbst erklimmen durften. Und mit ein wenig Glück schwebte man rund 20 Meter mit einem Hubsteiger über dem Festgelände. Nicht zu kurz kam natürlich die Information über so wichtige Themen wie Energiesparen und alternative Antriebe bei Vorträgen über Fotovoltaik und einer Ausstellung von Elektroautos. Die bewegte Geschichte des Überlandwerks von einer Notgemeinschaft zum modernen Energiedienstleister verfolgten die Besucher in einer von den Mitarbeitern zusammengestellten Ausstellung. Für Erheiterung sorgten die zahlreichen historischen Exponate wie einer alten Waschmaschine mit Kohleheizung oder einem ganzen Büro „von anno dazumal“.

Reichlich Abwechslung bot das Überlandwerk auch seinen kleinen Gästen. Sie durften unter Anleitung der Auszubildenden u.a. nach Herzenslust Widerstände auf Platten löten und Stromkreise bilden, sich beim Kinderschminken verschönern lassen und bei der Modelleisenbahnausstellung der Eisenbahnfreunde Mellrichstadt selbst aufs Knöpfchen drücken. Nicht zuletzt sorgte die Hauskapelle des Überlandwerks sowie die Gruppe „Böhmisch Gschdörd“ für Stimmung und auch die kulinarische Versorgung der zahlreichen Gäste klappte bestens.

„Wir freuen uns sehr über das große Interesse aus der Bevölkerung“, unterstrich Geschäftsführer Helmut Grosser abschließend. Dies zeige, dass man als regionaler Versorger mit persönlichen Ansprechpartnern für die Kunden gut aufgestellt sei. „Es ist beeindruckend, mit welcher Motivation die Mitarbeiter ihr Unternehmen präsentieren.“ Er dankte auch den Gesellschaftern der bayerischen, hessischen und thüringischen Rhön – an diesem Tag vertreten durch zahlreiche Bürgermeister und Kommunalvertreter – für den außerordentlichen Rückhalt.

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