Fulda. Der Arbeitskreis Schule-Wirtschaft Fulda informierte sich am Deponiestandort Kalbach über erneuerbare Energien und Projekte des ÜWAG-Tochterunternehmens SynEnergie GmbH. SynEnergie-Geschäftsführer Dipl.-Ing. (FH) Ludwig Montag erläuterte in einem Vortrag die vielfältigen Dienstleistungen des Unternehmens in den Bereichen Strom, Wärme, Kälte und Licht und führte die interessierten Gäste durch den unternehmenseigenen Fotovoltaik-Park im Abfallwirtschafts- und Energiezentrum Kalbach.
Der Arbeitskreis Schule-Wirtschaft Fulda bietet ein Kommunikationsforum für Schule und Wirtschaft, das Informationen für den Unterricht nutzbar macht, und informiert Lehrkräfte über aktuelle Entwicklungen. Angelika Bott-Werner, Vorsitzende des Arbeitskreises Schule-Wirtschaft Fulda, und Kornelia Brassel-Barth, Mitglied des Arbeitsausschusses für Berufliche Schulen, hatten den Kontakt zur ÜWAG und ihrem Tochterunternehmen aufgenommen und die Veranstaltung angeregt, die bei den Pädagoginnen und Pädagogen unterschiedlicher Schulformen auf große Resonanz stieß. Angelika Bott-Werner bedankte sich bei der SynEnergie GmbH für die Gastfreundschaft und lobte das regionale Engagement der ÜWAG-Gruppe für Nachhaltigkeit und Klimaschutz.
Im Abfallwirtschafts- und Energiezentrum Kalbach betreibt die SynEnergie GmbH eine der größten und leistungsfähigsten Fotovoltaik-Anlagen der Region. „1.652 Solarmodule auf 34 drehbaren Gerüsten, sogenannte Nachführsysteme, liefern jährlich bis zu 475.000 Kilowattstunden umweltfreundlichen Sonnenstrom – das entspricht dem Bedarf von mehr als 135 Drei-Personen-Haushalten“, erklärte Ludwig Montag. Der SynEnergie-Geschäftsführer fügte hinzu: „Mit rund 89 Quadratmetern Kollektorfläche gehören die in Kalbach eingesetzten Sonnensegel zu den größten serienmäßig gefertigten Nachführsystemen weltweit.
Eine astronomische Steuerungsanlage sorgt dafür, dass sie sich jederzeit optimal nach dem Sonnenstand ausrichten.“ Im Vergleich zur Stromerzeugung im deutschen Kraftwerksmix spart der Solarpark in Kalbach jährlich rund 250.000 Kilogramm an CO2-Emissionen ein. Rund zwei Millionen Euro hat die SynEnergie GmbH für das Fotovoltaik-Vorzeige-Projekt am Deponiestandort in Kalbach investiert. Im Abfallwirtschafts- und Energiezentrum Kalbach betreibt die SynEnergie GmbH zudem ein Deponiegas-Blockheizkraftwerk (BHKW) und erzeugt damit Strom und Wärme.
Beeindruckt zeigten sich die Teilnehmer der Informationsveranstaltung von den Ausführungen des SynEnergie-Geschäftsführers, der während und nach der Führung die zahlreichen Fragen der interessierten Gäste gerne beantwortete.