Fulda. Acht junge Erwachsene aus dem Bistum Fulda sind bei einer feierlichen Messe in der Klosterkirche Frauenberg zu ihrem „Freiwilligen Sozialen und Missionarischen Dienst im Ausland (FSMDA)“ in das Bistum Hoima nach Uganda entsandt worden. Der Projektleiter des FSMDA, Thomas Bretz, Referent für Neuevangelisierung im Seelsorgeamt des Bischöflichen Generalvikariats, begrüßte die jungen Erwachsenen mit ihren Familien und Freunden und die anwesenden Geistlichen und wies darauf hin, dass „wir nun schon den dritten Jahrgang gut vorbereiteter junger Erwachsener als Kundschafter und Botschafter nach Uganda entsenden dürfen“.
Hauptzelebrant Franziskanerpater Max Rademacher vom Frauenberg, erläuterte in seiner Predigt: „Bei eurem Dienst in Uganda werdet ihr lernen los zu lassen und gelassen zu werden“ und wünschte den Freiwilligen ein aufmerksames Herz für das Wesentliche, nämlich die Begegnung mit unterschiedlichsten Menschen und mit Gott. Msgr. Deogratis Serunjogi, Priester des Bistums Hoima in Uganda und z.Zt. Pfarrer in Büchenberg bei Fulda hieß die jungen Erwachsenen in seine Heimat warmherzig willkommen und segnete sie in einem ergreifenden Moment einzeln für ihren Dienst. Auch waren unter den über 150 Gottesdienstteilnehmern ehemalige Teilnehmer am FSMDA, die im Sommer dieses Jahres ihren Dienst in Uganda beendet haben. Sie brachten sich unter anderem bei den Fürbittgebeten ein – man merkte: sie wussten, wofür sie beten!
„Diese Aussendung hat mich sehr angesprochen, auch wenn ich sonst mit Kirche nicht so viel zu tun habe“, sagte ein Freund eines Freiwilligen. Beim anschließenden afrikanischen Abendessen im Refrektorium des Klosters wandte sich Apostolischer Protonotar Prälat Dr. Lucian Lamza, Diözesandirektor der Missionswerke, an die Anwesenden: „In der Weltmission brauchen wir euch junge Erwachsene die den Mut haben aufzubrechen und auch Sie liebe Eltern und Heimatpfarreien, die nach dem Vorbild der heiligen Thérése von Lisieux, der Patronin für die Weltmission dieses Anliegen auch innig im Gebet bewegen.“
Sturmius Schneider, missio-Referent des Bistums Fulda und FSMDA-Verantwortlicher, fuhr mit den Freiwilligen am selben Abend zum Flughafen, um ihnen das Einführungsseminar in Uganda zu halten. Im Januar wird dann Thomas Bretz zum Zwischenseminar mit den Freiwilligen in das Bistum Hoima reisen. Die Verantwortlichen erläutern: „Die Freiwilligen werden für neun Monate bzw. die Zivildienstleistenden für elf Monate in Pfarreien des Partnerbistums Hoima in Uganda mitleben, im Unterricht ihrer Bildungseinrichtungen assistieren und bei Entwicklungsprojekten mitarbeiten.“
Kontakt:
Interessenten für den „FSMDA-Jahrgang 2011/12“ wenden sich an Thomas Bretz vom Referat Neuevangelisierung, Tel. 0661/87-364, thomas.bretz@bistum-fulda.de , bzw. an Sturmius Schneider vom Referat Mission, Entwicklung und Frieden, Tel. 0661/87-363, missio@bistum-fulda.de
Der „Freiwillige Soziale und Missionarische Dienst im Ausland“ des Bistums Fulda wird von „weltwärts“ gefördert, dem neuen entwicklungspolitischen Freiwilligendienst des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung.