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RhönSprudel-Biosphärencamp ist beendet

Bad Brückenau. Das vom Mineralbrunnen RhönSprudel veranstaltete Biosphärencamp auf dem Volkersberg bei Bad Brückenau ist zu Ende; die Mädchen und Jungen aus ganz Deutschland sind wieder zu Hause bei ihren Eltern. „Aber wir haben uns die Adressen ausgetauscht und halten Kontakt. Ich habe hier viele Freunde gefunden“, sagt der 11-jährige Hendrik aus dem hessischen Friedberg. Hinter den Biosphären-Campern liegen fünf aufregende Tage. Sie waren im Hochseilgarten der Jugendbildungsstätte Volkersberg unterwegs, sind Kanu auf der Fränkischen Saale gefahren und besuchten das Informationszentrum des Biosphärenreservats Rhön „Haus der Schwarzen Berge“ in Oberbach. Hinzu kam ein Ausflug in den Wildpark, und auch das gemeinsame Lagerfeuer hat allen gefallen.

„Die Kinder waren sehr interessiert, etwas über das Biosphärenreservat Rhön zu erfahren“, sagt Lina Hofmann aus Bad Kissingen. Sie gehörte zum Betreuungsteam des Camps. Für die Teamer war es eine große Herausforderung, auf mehr als 30 Kinder aufzupassen, auf die vielen Fragen einzugehen und hier und da auch einmal zu trösten, wenn doch ein wenig Heimweh aufkam. „Ich kann heute in viele freudige Gesichter schauen, und das hat nicht nur den Grund, dass Ihr wieder nach Hause fahrt“, sagte Matthias Müller vom Mineralbrunnen RhönSprudel, als er die Mädchen und Jungen verabschiedete. Viele hatten ihm nämlich zuvor von ihren Abenteuern im Biosphärenreservat Rhön berichtet. Müller bedankte sich bei den Teamern für ihren Einsatz und bei den Eltern, die den Teamleitern das Vertrauen geschenkt hatten.

„Wir haben das Biosphärencamp von RhönSprudel so gut unterstützt, wie wir konnten“, hob Claus Schenk vom Verein Naturpark & Biosphärenreservat Bayerische Rhön hervor. Der Verein ist im bayerischen Teil des Biosphärenreservats für die Umweltbildung zuständig. „Allerdings hätten wir ohne die Jugendbildungsstätte Volkersberg niemals ein so tolles Programm auf die Beine stellen können. Die Rhön wird den Kindern in guter Erinnerung bleiben“, meinte Schenk. Es sei nicht selbstverständlich, dass ein Unternehmen von sich aus die Initiative ergreife und Geld für ein solches Camp zur Verfügung stellt. Das Engagement von RhönSprudel sei in dieser Hinsicht bislang einzigartig. „Das Camp war nicht nur Spaß, sondern wir haben den Mädchen und Jungen auch echte Aufgaben gestellt, damit sie etwas über das Biosphärenreservat Rhön lernen.“

„Ich wusste noch gar nicht, dass es bei uns so viele Biber gibt und so viele interessante Blumen“, sagt der 12-jährige Bastian aus Bad Neustadt an der Saale. Der 12-jährige Robin aus Frankfurt hat durch Claus Schenk viel über die Bäume des Biosphärenreservats und über die Wildtiere gelernt. „Die Rhön kannte ich durch RhönSprudel, weil wir das zu Hause immer trinken. Aber dass es hier so viele Möglichkeiten gibt, etwas zu unternehmen, hätte ich nicht gedacht. Ich komme auf jeden Fall wieder“, schwärmt er.

Foto: Carsten Kallenbach

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