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Jusos Hünfeld wollen den Ausschluss Sarrazins aus der SPD

Hünfeld. Auf ihrer Mitgliederversammlung am 29. August 2010 stimmten die Anwesenden für den Ausschluss Thilo Sarrazins aus der SPD. Die Nachwuchsorganisation der SPD empfindet Aussagen wie die, dass die Glaubengemeinschaft der Juden ein eigenes Gen teile, das sie von anderen Menschen unterscheidet, als unhaltbar und rassistisch. Die Jusos Hünfeld bekundeten ihre Solidarität in einem Brief an die Berliner SPD, die plant, ein erneutes Parteiausschlussverfahren gegen Sarrazin zu führen. Das Vorstandsmitglied der Bundesbank beschädige nach Meinung der Jusos nicht nur die SPD, sondern auch das Ansehen seines derzeitigen Arbeitgebers. Die Jusos können nicht nachvollziehen, warum der frühere Finanzsenator Berlins jetzt mit Äußerungen an die Öffentlichkeit tritt, die dem Grundsatzprogramm der SPD dermaßen entgegen stehen. „Ich finde besonders schlimm, dass durch das öffentliche Aufsehen auch noch der Verkauf von Sarrazins Buch gefördert wird und der Mann daran umso mehr verdient“, sagte der Pressesprecher David Grünewald (SPD).

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