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Präsentation des Ferdinand-Braun-Briefumschlags und der Briefmarke: „Schöne Erinnerung an Ferdinand Braun“

Fulda (cp). „Ein besonderes Stück Fuldaer Geschichte haben wir nun neu erschlossen und damit eine schöne Erinnerung an Ferdinand Braun geschaffen“, erklärte Oberbürgermeister Gerhard Möller bei der Präsentation des Ferdinand-Braun-Briefumschlags mit entsprechender Briefmarke im Stadtschloss erfreut. Der in begrenzter Zahl erschienene Kuvert  ist aus einem Gestaltungswettbewerb zum Thema „100 Jahre Nobelpreis an Ferdinand Braun 1909-2009“ hervorgegangen, an der sich die Schülerinnen und Schüler des Fachbereichs Gestaltung der Ferdinand-Braun-Schule beteiligt haben. Überzeugt hatte die Jury der Briefmarkenentwurf von Laura Schneider und der Umschlagsvorschlag von Nakia Hommel, die zu einem so genannten Plusbrief kombiniert worden sind. „Fulda ist die erste Stadt in Deutschland, die in dieser außergewöhnlich kreativen Art und Weise davon Gebrauch macht“, betonte Lothar Schindler, Verbriebsleiter der Deutschen Post in Frankfurt.

Intensiv mit Ferdinand Braun beschäftigt

In Anwesenheit zahlreicher Vertreter der städtischen Gremien, der Deutschen Post, der Ferdinand-Braun-Schule und vieler Briefmarkensammler legte der Fuldaer Verwaltungschef dar, dass es kein leichtes Unterfangen war, eine Briefmarke mit lokalem Bezug herauszubringen. Dabei geholfen haben aber die gut gepflegten Beziehungen mit der Deutschen Post, hob Möller hervor und dankte im Zuge dessen der Post AG, der Berufsschule und den Schülern für ihr großes Interesse. Es sei sehr erfreulich, dass sich die Berufsschüler für dieses Projekt begeistern konnten. „Die Schüler haben zusammen mit ihrem Lehrer Gangolf Möller intensiv recherchiert und sich eingehend mit Ferdinand Braun beschäftigt“, führte Helmuth Heid, Abteilungsleiter des Gestaltungszweigs der Berufsschule, aus. Die verschiedenen Entwürfe können nun erneut in einer Ausstellung im mittleren Vestibül des Stadtschlosses betrachtet werden.

Plusbrief für Fulda

„So etwas Schönes haben wir noch nicht gesehen“, bemerkte Lothar Schindler und lobte die „fantastischen Ergebnisse“ und „tollen Entwürfe“. Außerdem erklärte er knapp die Idee hinter einem Plusbrief: Der selbstgestaltete Briefumschlag und die extra dafür entwickelte Briefmarke können entweder für Sammlerzwecke oder zu bestimmten Anlässen für den Versand genutzt werden.  Der Andrang am Erstausgabetag des Umschlags mit Briefmarke und besonderem Stempel war entsprechend groß. So sicherte sich auch Alfons Fleischmann, der zwar kein Briefmarken-, aber ein Radiosammler und dadurch mit dem berühmten Sohn der Stadt verbunden sei, einen Kuvert. Auch Magistratsmitglied Reinhold Schäfer kaufte sich einen Umschlag mit „speziellem Fuldabezug“ und zeigte sich begeistert von dem „tollen Projekt der Schule, das erstaunliche Ergebnisse“ hervorgebracht habe.

Interessierte können den Briefumschlag für 5 Euro im Bürgerbüro der Stadt Fulda und in der Tourist-Info im Palais Buttlar am Bonifatius-Platz erwerben.

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