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Gutes Frühstück: Quant schult AWO-Mitarbeiter, wie sie kraftvoll in den Tag starten können

Fulda. Bereits früh morgens um sechs Uhr beginnt der anstrengende Arbeitsalltag für die Pflegekräfte des Altenzentrums Erna-Hosemann-Haus der Arbeiterwohlfahrt (AWO) Fulda. Es müssen Betten gemacht werden, die Bewohner warten darauf, versorgt zu werden – eine gleichermaßen kräftezehrende wie seelische Herausforderung. Keine Frage – dafür braucht es Energie-Reserven, beispielsweise über ein ausgewogenes, vollwertiges Frühstück als kraftvoller Start in den Tag. Ganz klassisch mit Bircher-Müsli auf saisonalen Früchten, eher deftig mit einer Gemüse-Käse-Schnitte und Beerenmilch oder als exotische Variante mit Mango-Aufstrich oder einem Vollkorn-Frischkäse-Bananen-Brot – das jedenfalls empfehlen die Ernährungsexperten der Quant Qualitätssicherung GmbH, um Frühstücksmuffel „aufzuwecken“.

Warum das Frühstück das wichtigste Stück des Tages ist, wie man es schnell und effektiv zubereiten kann und welche Komponenten es beinhalten sollte, war Inhalt eines gemeinsamen vierwöchigen Projektes des tegut….-Tochterunternehmens und der AWO. „Morgens sind die Energiespeicher im Körper leer. Damit wir konzentriert arbeiten können, müssen diese wieder aufgefüllt werden“, weiß die Quant-Ernährungswissenschaftlerin Heidi Keßler und räumt gleichzeitig mit einem Vorurteil auf: „Kaffeetrinker leben nicht ungesund. Drei bis vier Tassen am Tag sind durchaus erlaubt. Allerdings vermindert das Koffein die Aufnahme der Inhaltsstoffe aus den Lebensmitteln. Daher meine Empfehlung: Kaffee sollte einfach eine halbe Stunde nach den Mahlzeiten getrunken werden.“

Zum Abschluss des „Frühstücksprojektes“ hatten die 20 Mitarbeiter des AWO-Altenzentrums jetzt Gelegenheit, die Inhalte der vier Unterrichtseinheiten anlässlich eines Pressefrühstücks auch dem Ersten Kreisbeigeordneten Dr. Heiko Wingenfeld sowie Sigrid Junge und Herbert Leidenfrost von der AWO Nordhessen zu präsentieren, der überzeugt ist: “Ein gesundes Frühstück muss auch im Arbeitsstress möglich sein. Das Ende dieses Ernährungs-Kurses ist für die Teilnehmer der Start eines gesünderen Lebens.“

„Sicherlich wissen die meisten um die Bedeutung der ersten Mahlzeit des Tages. Leider scheitert die praktische Umsetzung meist an dem Vorurteil, man habe dafür keine Zeit und die Zubereitung sei zu aufwendig. Auch für uns im Landkreis ist es daher eine Daueraufgabe, das Bewusstsein für die gesunde Ernährung zu stärken“, pflichtet Wingenfeld bei – und das beginne bereits bei den Kleinsten. „Ich wünsche mir, dass das Leuchtturmprojekt zum Vorbild für andere Unternehmen und öffentliche Einrichtungen avanciert. Denn so können wir gleichzeitig den Blick auf die regionalen Lebensmittel lenken und damit wiederum die örtliche Landwirtschaft stärken.“

Dass das Thema gesunde Ernährung bereits heute einen immer größeren Stellenwert in der Region einnimmt, zeigt ebenso die Tatsache, dass immer mehr Schulen, Kindergärten oder Unternehmen Anfragen zu Kochkursen oder Ernährungsschulungen bei Quant stellen. „Wir sehen, dass es hier nicht bei bloßen Lippenbekenntnissen bleibt, sondern dass daraus eine Überzeugung entstanden ist. Das nötige Bewusstsein für ein nachhaltiges Engagement in diesem Bereich ist bei der AWO in großem Maße vorhanden. Diese führt zusammen mit uns bereits das dritte Projekt im Landkreis durch, darunter sind zum Beispiel auch Ernährungslehre-Seminare“, lobt Andreas Swoboda, Geschäftsführer der Quant Qualitätssicherung GmbH.

„Wir haben Frühstücksmuffeln den Kampf angesagt“, betont Maria Wagner, Einrichtungsleiterin des Erna-Hosemann-Hauses, mit einem Augenzwinkern. „Jeder konnte anlässlich dieses Projektes je nach persönlichem Geschmack tolle Anregungen mitnehmen und ich bin sicher, dass wir dieses Wissen als Multiplikatoren weitertragen – zu den Bewohnern unserer Einrichtung, den Kollegen und in unsere Familien.“

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