Kraljewo. Der Fuldaer Julius Stark ist mit 16 Jahren der jüngste Athlet im Deutschen Junioren-Team. Er wurde auf Grund seines Sieges in Ausburg für die Europäischen Sprintwettkämpfe nominiert; im Klassik-Rennen durfte er dieses Mal leider noch nicht an den Start gehen. Nur eine Woche nach der DM in Lofer war er wieder topfit und fuhr in seinem Kajak-Einer zwei gigantische Läufe im Wildwassersprint-Rennen. Als bester Deutscher musste er nur die Tschechen Richard Hala und Filip Kristan vorbei ziehen lassen. Sage und schreibe 3 hundertstel Sekunden trennten den osthessischen Ausnahmesportler von der Silbermedaille. Und mit einem Rückstand von 1 Sekunde war auch Gold in greifbarer Nähe. Stark hat Zeichen gesetzt und sich für das morgige Mannschaftsrennen als Teamleader empfohlen. Wenn alles gut läuft, ist auch hier ein Spitzenplatz in Aussicht.
Text: Harald Piaskowski / Fotos (2): Dr. Michael Fladung
Ebenfalls Bronze gab es für Jasper Eckert. Er holte sich die Medaille mit dem Deutschen Team auf der klassichen Strecke. Auf dieser Distanz fuhr er mit seinem Einer-Canadier im Einzelrennen auf Rang 5. Im Sprint wurde Eckert 12. Gold für das Deutsche Team holte am Mittwoch bereits Björn Bartel aus Ludwigshafen im Kajak-Einer auf der klassichen Distanz. Und Katharina Metzger (Ludwigshafen) und Svenja Beerschwenger (Köln) fuhren im Sprint bzw. Klassik-Rennen auf die Silber-Plätze. Morgen werden die Rennen mit den Team-Sprint-Wettkämpfen fortgesetzt. Die beiden KCF-Sportler werden am Dienstag in Fulda zurück erwartet.