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Stadt und Landkreis üben Schulterschluss

Fulda. Zu einem Informations- und Kooperationsgespräch hatte der AGENDA 21 Arbeitskreis der Stadt Fulda das Biosphärenreservat Rhön und die Regionalforen Verein Natur- und Lebensraum Rhön und Fulda Südwest in das Stadtschloss eingeladen. Unter der Leitung von Gudrun Jonas und Stadtbaurätin Cornelia Zuschke wurden die Aktivitäten der Institutionen rund um den Klimaschutz ausgetauscht. Rasch wurde deutlich, dass es ein gemeinsames Anliegen gibt, die heimische Landwirtschaft in Stadt und Landkreis zu stärken und regionale Absatzmärkte zu erschließen. Im Mittelpunkt der Überlegungen standen u. a. das Initiieren von Marktevents in Fulda.

Möglichkeiten zum gemeinsamen Tun wurden auch beim Schutz von Fließgewässern und Grundwasser ausgelotet. Eine dritte Kooperationsplattform sahen die Beteiligten in der touristischen Zusammenarbeit. Dabei wurde herausgearbeitet, dass sanfter Tourismus ein Beitrag zum Klimaschutz ist und das Umland sehr stark von dem Zentrum Fulda profitiert. Qualitätswanderwege aus der Stadt heraus könnten ein Beispiel für eine Kooperation zwischen Landkreis und Stadt darstellen.

In diesem Zusammenhang plädiert Stephan Büttner dafür, derartige Projekte unter dem Dach der ViaRegia zu realisieren. Otto Evers und Martin Kremer vom Biosphärenreservat Rhön zeigten sich erfreut über das Interesse der Stadt. Beide konstatieren, dass es vielfältige Anknüpfungspunkte gibt. Gerade im Hinblick auf den Klimawandel und das Wegbrechen finanzieller Ressourcen wird ein Schulterschluss und ein gemeinsam abgestimmtes Vorgehen immer wichtiger.

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