Eiterfeld. Nach dem Ausbau der Ortsdurchfahrt hat Dittlofrod weiter an Attraktivität gewonnen. In diesem Urteil waren sich alle Beteiligten mit den Einwohnern des Eiterfelder Ortsteils bei der offiziellen Straßenfreigabe am vergangenen Mittwoch nach acht Monaten reiner Bauzeit einig. Auch konnte durch die Anlage von Gehwegen die Sicherheit der Fußgänger wesentlich verbessert werden. Zudem wurden neue Bushaltestellen errichtet und insgesamt 13 Bäume gepflanzt. Nicht ganz so einhellig fiel die Bewertung der Fahrbahnverengung am Ortseingang Richtung Körnbach aus.
Beim Ausbau der Ortsdurchfahrt von Dittlofrod handelt es sich um ein Gemeinschaftsprojekt, an dem das Land Hessen, der Landkreis Fulda, die Marktgemeinde Eiterfeld sowie das Überlandwerk Fulda beteiligt waren. Der Leiter des Amtes für Straßenbau und Verkehrswesen in Fulda, Ulrich Hansel, lobte die gute Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Baulastträgern. Die Kosten seien mit einer Million Euro für die Landesstraße, 470.000 Euro für den Kanalbau, 350.000 Euro für die Gehwege und 300.000 Euro für die Kreisstraße im Rahmen geblieben. Zudem investierte die ÜWAG 250.000 Euro in die Versorgungsqualität, und viele Anlieger nutzten neben ihrem Finanzierungsanteil an den Gehwegen die Gelegenheit, die Hofeinfahrten neu zu gestalten.
Landrat Bernd Woide bezeichnete die Straßenbaumaßnahme in Dittlofrod als gelungenes Beispiel, wie Verantwortung für den ländlichen Raum gemeinsam gelebt werde. Die Menschen auch in den Randbereichen des Landkreises seien auf gut ausgebaute Straßen angewiesen, um beispielsweise zu ihren Arbeitsplätzen gelangen zu können. Bürgermeister Hermann-Josef Scheich sprach von einem rundum gelungenen Beitrag zur Verschönerung und Modernisierung des Ortsbilds und äußerte die Hoffnung, möglichst bald zu einem ähnlichen Ergebnis in Betzenrod zu kommen. Einen besonderen Dank richtete Ortsvorsteher Wigbert Kalb an Landrat Woide, dass der Gehweg entlang der Kreisstraße gleich bis zum Sportplatz verlängert worden sei.