Fulda. Seit dem Jahre 2003 pflegt der Regionalcaritasverband Fulda eine Partnerschaft mit dem Caritasverband der Diözese Sandomierz in Südost-Polen. Die Stadt Sandomierz mit den umliegenden Gemeinden gehört nun mit zu den am stärksten vom Weichselhochwasser betroffenen Orten. Wie Caritasdirektor Boguslav Pitucha aus Sandomierz am Telefon der Fuldaer Projektkoordinatorin Monika Niestroj berichtete, ist auch seine  Caritas betroffen. Das Wohnheim für Wohnungslose mit 45 Plätzen und das Projekt Therapeutisches Reiten sind dem Wasser zum Opfer gefallen und müssen neu aufgebaut werden. Tausende Menschen in der Region haben fast alles verloren und konnten nur ihr Leben retten. Die Caritas hilft, wo sie kann, und so wurden viele Familien in den Caritas Einrichtungen rechts der Weichsel, die nicht von der Überschwemmung betroffen sind, untergebracht. Dringend gebraucht werden jetzt jedoch Gelder, um Bekleidung und Lebensmittel beschaffen zu können.
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Der Vorstand des Caritasverbandes für die Regionen Fulda und Geisa hat deshalb eine Soforthilfe in Höhe von 5.000 Euro aus seinen Spendeneingängen zur Verfügung gestellt. Weitere Spenden seien jedoch dringend notwendig, so Geschäftsführer Winfried Möller, der die Region Sandomierz durch Beusche gut kennt und sich an Hand von Bildern von der Dramatik der Situation überzeugt hat. Um weitere unterstützende Hilfe leisten zu können, bittet der Verband deshalb die Bevölkerung um Spenden auf das Konto der Caritas Fulda, Kontonummer 134, BLZ 530 501 80 bei der Sparkasse Fulda mit dem Vermerk „Hochwasser Sandomierz“. Spendenquittungen werden auf Wunsch bei Angabe der Anschrift ausgestellt. (cif)