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Caritas Fulda und Caritas Iwano-Frankiwsk: Kooperation in der Behindertenhilfe mit einem Ukraine-Besuch weiter gefestigt

100519_KooperationFulda. Zur Festigung ihrer seit einem Jahr bestehenden Kooperation hat kürzlich eine Delegation des Caritasverbandes für die Diözese Fulda die Caritas im westukrainischen Iwano-Frankiwsk, etwa 120 Kilometer südlich von Lviv (Lemberg) besucht. Die Caritas Fulda unterstützt die ukrainische Schwesterorganisation beim Aufbau eines Rehabilitationszentrums für jugendliche und junge erwachsene Menschen mit Behinderung. Ziel des Projektes ist es, den Betroffenen und ihren Familien Beratung und Betreuung zu bieten und für die Behinderten darüber hinaus geeignete therapeutische Maßnahmen, Arbeitsplätze und Freizeitangebote bereit zu halten.

Die Besuchergruppe mit Caritasdirektor Dr. Markus Juch, dem Ressortleiter Behindertenhilfe Ernst-Paul Walter, Gesamtwerkstättenleiter Bernd Wystrach sowie der Referentin Altenhilfe Kristin Klinzing und Pressereferent Dr. Christian Scharf nutzte die Informationsreise in die Ukraine, um sich mit Caritasdirektor Pfarrer-Mitrat Wolodymyr Tschomij und Geschäftsführerin Natalia Kozakevych sowie dem gesamten Caritasteam in Iwano-Frankiwsk persönlich bekannt zu machen. Im Rahmen der Aufenthaltstage lernten die Fuldaer alle Mitarbeiter und auch die behinderten Menschen kennen und durften ihnen bei der Arbeit „über die Schulter“ schauen. In Gesprächen konnte man Zielvorgabe und Methodik des Projektes nochmals abstimmen und genauer besprechen, in welchem Rahmen die Fuldaer die Caritasarbeit zum Wohle der behinderten Menschen über finanzielle Zuschüsse hinaus unterstützen können.

100519_AnleitungSo beschlossen die beiden Verbände auf fachlicher Ebene regelmäßig zu  korrespondieren, um Ideen austauschen, und im Herbst soll eine Delegation aus der Ukraine die Fuldaer Werkstätten bei einem gegenbesuch in Augenschein nehmen. Bei einem Zusammentreffen mit dem Ortsbischof der Ukrainischen Griechisch-Katholischen Kirche, Volodymyr Vijtysyn, richtete Caritasdirektor Dr. Juch die Grüße von Heimatbischof Heinz Josef Algermissen aus und übergab diverse mitgebrachte Rollstühle, Rollatoren sowie 1300 Euro. Dieser Betrag resultierte aus einer Kollekte, die bei der Rechtsträger-Tagung des Deutschen Caritasverbandes  2009 in Fulda gesammelt worden war, einer Weihnachtsaktion der Fuldaer Caritas-Mitarbeiter sowie einigen Einzelspenden. Das Geld wollen die Ukrainer für den weiteren technischen Ausbau der Holzwerkstatt einsetzen. Spenden für das Ukraine-Projekt sind online möglich unter www.caritas-fulda.de: bitte unter Engagement Spendenziel „Behindertenhillfe Ukraine“  anklicken.

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