Rhön. Zu einem Koordinationsgespräch trafen sich im Umweltzentrum Fulda Werner Eike Hennig von der Hessischen Energiespar-Aktion, Volker Strauch vom Umweltzentrum und Martin Kremer, Biosphärenreservat Rhön. Ziel war es, zwei Projekte sinnvoll miteinander zu verschneiden. Zum einen betreut das Umweltzentrum Fulda im Auftrag des Landes die „Hessische Energiespar-Aktion“ mit dem Energiepass Hessen.
Daneben setzt das Biosphärenreservat derzeit ein Klimaschutzprojekt im Auftrag des Bundesamtes für Naturschutz in der Kulisse der hessischen Rhön um. Da sich die Hessische Energiespar-Aktion und auch Teile des Biosphärenreservats-Projektes an private Eigenheimbesitzer wenden, macht ein gemeinsames Vorgehen Sinn.
Der Energiepass Hessen zielt darauf ab, dass Eigenheimbesitzer anhand der ihnen zugänglichen Daten eine realistische Energiebilanz für ihr Gebäude ermitteln können und konkrete Tipps erhalten, wie Energieverluste reduziert werden können. Ähnliche Ziele verfolgt das BfN-Klimaschutzprojekt des Biosphärenreservats Rhön. Auch hier sollen über Infoveranstaltungen, Beratungstermine und den Wettbewerb „Klimafreundliches Gebäude“ Bürger in die Lage versetzt werden, zielgerichtet die Energieeffizienz ihrer Gebäude zu verbessern.
Konkret vereinbart wurde, dass Umweltzentrum und Biosphärenreservat in der 2. Jahreshälfte gemeinsame Informationsveranstaltungen in den Kommunen durchführen. In einem weiteren Schritt sind Bürgersprechstunden geplant. Volker Strauch: „Es ist für uns wichtig, dass wir die doch sehr eingeschränkten personellen und finanziellen Ressourcen unserer beiden Einrichtungen vernetzen und in der Kulisse des hessischen Teils des Biosphärenreservats Rhön an einem Strang ziehen“.