Hünfeld. Rund 2 000 Übernachtungen wurden im vergangenen Jahr im Jugendgästehaus der Stadt Hünfeld registriert. Dies geht aus einer Bilanz hervor, die jetzt im Magistrat vorgestellt wurde, teilt Bürgermeister Dr. Eberhard Fennel mit.
Begegnugsstätte
Genutzt wurde das Jugendgästehaus insbesondere im Rahmen städtepartnerschaftlicher Kontakte und internationaler Begegnungen. Aber auch die Konrad-Zuse-Schule hat diese Einrichtung in Anspruch genommen, um die Auszubildenden aus ganz Hessen, die im Berufsbild der „Fachkräfte für Bestattungswesen“ beschult wurden, dort unterzubringen. Die Schule hat allerdings der Stadt Hünfeld mitgeteilt, dass diese Ausbildung im kommenden Schuljahr 2010/2011nicht mehr fortgesetzt wird.
Im Rahmen der freiwilligen Anstrengung zur Haushaltskonsolidierung sollen deshalb die Nutzungsentgelte für das Jugendgästehaus im kommenden Jahr erhöht werden. Für ein bis drei Übernachtungen sollen pro Person und Tag künftig für Jugendliche neun statt sieben Euro und für Erwachsene dreizehn statt zehn Euro erhoben werden. Für vier und mehr Übernachtungen wird das Entgelt von sechs auf acht Euro bei Jugendlichen und von acht auf elf Euro bei Erwachsenen angehoben. Die Gebühren für die Anfangs- und Endreinigung sollen bei Gruppen bis 15 Personen von 45 auf 50, bei Gruppen bis 30 Personen von 50 auf 60 und bei Gruppen über 30 Personen von 60 auf 90 Euro erhöht werden. Die Gebühren waren seit 2006 unverändert geblieben. Möglich war diese einmalige Einrichtung im Altkreis Hünfeld nur, weil der Landkreis Fulda der Stadt Hünfeld das Gebäude kostenfrei zur Verfügung gestellt hatte und Stadt deshalb nur die Betriebs- und Unterhaltungskosten zu tragen hat.