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Caritas Altenpflegeheim St. Josef in Fulda mit „grünem Haken“ für Lebensqualität ausgezeichnet

Fulda. Wer einen Platz im Altenheim sucht, braucht verlässliche Informationen. Das Projekt „Heimverzeichnis“, gefördert vom Bundesministerium für Verbraucherschutz, bietet eine Orientierungshilfe bei der Auswahl des richtigen Heims. „Wir stellen uns dem Urteil der Verbraucher und geben gerne Einblick in unsere Arbeit“, erklärt Oliver Trousil, Leiter des Caritas Altenpflegeheim St. Josef.

Im Unterschied zu den Prüfungen des Medizinischen Dienstes der Krankenkassen stellt die Begutachtung für das Heimverzeichnis die Lebensqualität der Bewohnerinnen und Bewohner in den Mittelpunkt. „Für uns ist die Zufriedenheit der alten Menschen entscheidend“, erklärt Oliver Trousil. Das Heimverzeichnis unterscheidet sich damit von anderen Verzeichnissen, die lediglich Leistungen, Preise oder Prüfergebnisse zur Pflegequalität veröffentlichen.

Die Begutachtung der Heime wird von Ehrenamtlichen vorgenommen, die eigens zu diesem Zweck geschult wurden. Sie besuchen die Heime und führen Gespräche mit Bewohnern und Leitungskräften. Sie erkundigen sich nach Freizeit- und Beschäftigungsangeboten, interessieren sich für die Atmosphäre eines Hauses und fragen nach Freundlichkeit und respektvollem Umgang.

Die Begutachtung orientiert sich an der „Charta der Rechte hilfe- und pflegebedürftiger Menschen“ der Weltgesundheitsorganisation und stellt die Autonomie, Teilhabe und Menschenwürde der Bewohner in den Mittelpunkt. Ergibt die Begutachtung, dass mindestens 80 Prozent der Kriterien in jeder der drei Dimensionen erfüllt sind, wird dem Heim Verbraucherfreundlichkeit bescheinigt. Das Heim erhält eine Urkunde und wird auf der Internetseite www.heimverzeichnis.de mit einem grünen Haken gekennzeichnet.

Das Heimverzeichnis ist ein Angebot der Bundesinteressenvertretung der Nutzerinnen und Nutzer von Wohn- und Betreuungsangeboten im Alter und bei Behinderung (BIVA). Das Heimverzeichnis ist unabhängig und weder den Krankenkassen noch den Trägern der Heimen verpflichtet. Es wird vom Institut für Soziale Infrastruktur (Frankfurt) wissenschaftlich begleitet.

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