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Teamtrainingsgelände am Aschenberg nach Renovierung und Erweiterung wiedereröffnet

Fulda. Neu in Form präsentiert sich das Teamtrainingsgelände am Aschenberg, das am Freitag nach Renovierung und Erweiterung wiedereröffnet worden ist. Das von der Diakonie betriebene Areal war in die Jahre gekommen, wurde jedoch durch die Grümel-Jugendwerkstatt Aschenberg wieder auf Vordermann gebracht. Davon konnten sich jetzt unter anderem Fuldas Bürgermeister Dr. Wolfgang Dippel, Grümel-Geschäftsführerin Jutta Diel und Pfarrer Burkhard Enners, Leiter des Diakonischen Werks im Kirchenkreis Fulda, überzeugen.

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Sechs Jugendliche der Werkstatt haben unter der Regie ihres Anleiters Wolfgang Grimm sowie nach Planung von Rainer Hoffmann (Diakonie) verwitterte Holzgeräte erneuert und Ergänzungen vorgenommen. Die Arbeiten fanden im Rahmen eines dreimonatigen Teilprojekts des Programms „STÄRKEN vor Ort“ statt. „Grümel hat in Kooperation mit der Diakonie einen entsprechenden Antrag bei der Stadt Fulda gestellt, die über Mittel aus diesem Programm verfügt. Der hiesige Begleitausschuss hat uns dann die Förderung bewilligt“, erläutert Jutta Diel. Das Programm STÄRKEN vor Ort wird vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend gefördert und aus dem Europäischen Sozialfonds der Europäischen Union kofinanziert. Bei der Wiedereröffnung dankten Diel und Pfarrer Enners den Verantwortlichen für diese Unterstützung. Beide bezeichneten das Teamtrainingsgelände als „sehr wichtigen Ort, wo man sich soziale Kompetenz aneignen kann“.

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Das Areal mit unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden, das neben der Kleingartenanlage „Am Sonnenhang“ liegt, steht allen Schulen und Kindergärten, Organisationen und Vereinen zur Verfügung. Dort sollen Schlüsselqualifikationen wie Team- und Kommunikationsfähigkeit, Rücksichtnahme und Gemeinschaftssinn eingeübt werden. Bürgermeister Dippel begrüßte die Tatsache, „dass die Aufgaben auf dem Gelände jeweils von der ganzen Gruppe zusammen gelöst werden müssen“. Dies fördere einen Geist, der auch dem Miteinander in der Stadt nur zugute kommen könne, erklärte Dippel. Er würdigte alle, die sich für dieses Areal engagieren. Die Neuerungen dort wurden dann von Rainer Hoffmann erläutert.

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Nach dem Willen aller Beteiligten soll der Platz zum Selbstkostenpreis von 50 Euro pro Tag noch breiter frequentiert werden. Wer das Teamtrainingsgelände nutzen will, muss dafür einen Trainer buchen, der von der Diakonie geschult ist. „Weil wir von Grümel sehr oft mit Gruppen vor Ort sind, haben wir einige Trainer ausbilden lassen“, berichtet Jutta Diel. Wer Interesse hat, das Areal zu nutzen, der kann sich an die Diakonie wenden, Telefon (0661) 8388200.

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