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Auch 2010 „Praktikum für die Umwelt“ auf der Wasserkuppe

Gersfeld. Das „Praktikum für die Umwelt“ geht in eine neue Runde. In den kommenden Tagen unterschreiben die diesjährigen Teilnehmer die Praktikumsverträge für ihr „Open-Air-Semester“. Mit rund 300 Bewerbern haben sich in den vergangenen Wochen mehr Studenten als jemals zuvor auf eine der rund 50 Einsatzstellen in den Nationalen Naturlandschaften beworben. „Damit sind wir sehr zufrieden“, sagt Heike Heuberger, Projektleiterin bei der Commerzbank. „Das ‚Praktikum für die Umwelt’ ist attraktiv und wird hervorragend angenommen.“

Die gemeinsame bundesweite Initiative der Nationalen Naturlandschaften und der Commerzbank setzt damit ein weiteres positives Signal für das Zusammenspiel zwischen Mensch und Natur. Die Erfahrungen der letzten Jahre zeigen, dass das „Praktikum für die Umwelt“ für die Studenten eine einmalige Erfahrung war, das auch vielen den Einstieg in ihr späteres Berufsleben erleichtert hat. Das seit 1989 von den Nationalen Naturlandschaften und der Commerzbank getragene Projekt ist das älteste existierende Umweltpraktikum Deutschlands. Über 1 200 Studenten verschiedenster Fachrichtungen haben bereits daran teilgenommen.

1997 wurde das „Praktikum für die Umwelt“ von der UNESCO als Dekade-Projekt ausgezeichnet. Das „Praktikum für die Umwelt“ dokumentiert das langfristige Engagement der Commerzbank für Bildung und leistet einen wichtigen Beitrag zu einem nachhaltigen Miteinander von Mensch und Natur. Partner sind die Nationalen Naturlandschaften, die als Dachmarke die 14 Nationalparks, 16 Biosphärenreservate und über 100 Naturparks in Deutschland vertreten.

Auch der hessische Teil des Biosphärenreservats Rhön hat 2010 wieder eine Praktikantin. Für vier Monate wird Clarissa Plendl, Studentin an der Hochschule Fulda, ihr Praktikum für die Umwelt auf der Wasserkuppe absolvieren. Der Geschäftsführer des Vereins Natur- und Lebensraum Rhön, Martin Kremer, freut sich, dass das Interesse an einem Praktikum in der Rhön ungebrochen hoch ist. Aus über 20 Bewerbungen wurde Frau Plendl ausgewählt. Auch eine konkrete Aufgabe gibt es bereits für die junge Frau. „Frau Plendl wird uns helfen, das Klimaschutzprojekt des Bundesamtes für Naturschutz im hessischen Teil der Rhön erfolgreich umzusetzen“, sagt Kremer.

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