Fulda. Der diesjährige Weltwassertag steht unter dem Motto „Reines Wasser für eine gesunde Welt“. Denn in weiten Teilen der Erde ist sauberes Trinkwasser keine Selbstverständlichkeit. Weltweit haben 1,2 Milliarden Menschen keinen Zugang zu sauberem Wasser und 2,4 Milliarden Menschen verfügen über keine angemessenen sanitären Einrichtungen. Häufige Ursachen für Wasserprobleme sind die Verschmutzung der Ressourcen, mehr und mehr aber auch Folgen der Klimaveränderung. Eine fehlende oder mangelhafte Trinkwasserversorgung hemmt die wirtschaftliche und soziale Entwicklung der betreffenden Regionen.
Deutschland gut versorgt
Die Situation in Deutschland ist im Vergleich zu Wassermangel-Regionen geradezu paradiesisch. Dies hat auch damit zu tun, dass die Politik die Bedeutung eines verantwortungsvollen Umgangs mit Trinkwasser seit langem erkannt hat. Im Jahre 2002 bestätigte der Deutsche Bundestag die in Deutschland praktizierte nachhaltige Wasserwirtschaft. Rund 6.700 Wasserversorger fördern jedes Jahr nur wenige Prozent der verfügbaren Vorräte.
Dank kontinuierlicher Investitionen höchste Qualität des GWV-Trinkwassers
Das von GWV an die osthessischen Kunden gelieferte Trinkwasser stammt aus zahlreichen eigenen Quellen und Brunnen in Rhön und Vogelsberg. „Bereits das von uns geförderte Rohwasser hat eine hohe Qualität, um die uns viele andere Versorgungsunternehmen beneiden“, betont GWV-Geschäftsführer Dr. Szepanek. „Wir tun alles, dass unser Trinkwasser langfristig seine Güte behält. So kümmern wir uns sehr intensiv um unsere Förderanlagen, Wasserwerke, Hochbehälter sowie das Rohrnetz. Für Wartung, Instandhaltung und Ausbau dieses Versorgungssystems investieren wir jedes Jahr Millionenbeträge. In diesem Jahr wenden wir allein für die Sanierung und Umrüstung des Wasserwerks Götzenloch in Ebersburg rund eine Million Euro auf. Außerdem machen wir uns mit dem Engagement für den Biber stark für einen nachhaltigen Grundwasserschutz“.
„Aus Anlass des Weltwassertages sollten wir uns alle unsere privilegierte Versorgungslage wieder einmal bewusst machen“ fasst der GWV-Geschäftsführer zusammen. „Was bei uns in jeder gewünschten Menge in bester Qualität aus dem Hahn sprudelt, ist an sehr vielen anderen Orten der Welt ein rares Gut oder zumindest viel teurer.“
Der Wasserverbrauch im Versorgungsgebiet liegt mit rund 109 Litern pro Tag und Person deutlich unter dem Bundesdurchschnitt von 123 Litern. Mit brutto 1,90 € pro 1.000 Liter ist das GWV-Trinkwasser vergleichweise günstig.
GWV trägt die Verantwortung für die Trinkwasserversorgung der Stadt Fulda sowie der Gemeinden Eichenzell und Ebersburg. Rund 80.000 Menschen verlassen sich darauf. Darüber hinaus obliegt der GWV die technische Betriebsführung der Wasserversorgung in Gersfeld und Poppenhausen. GWV fördert pro Jahr 4,3 Mio. Kubikmeter Wasser. Das Leitungsnetz hat eine Länge von über 800 Kilometern.