Fulda.Der Landkreis Fulda ist nach Aussage des Ersten Kreisbeigeordneten Dr. Heiko Wingenfeld beim Rettungsdienst „sehr gut aufgestellt“. Dies gelte gerade vor dem Hintergrund der gesetzlich vorgeschriebenen Zehn-Minuten-Hilfsfrist, deren Einhaltung in Mittelgebirgsregionen wie Rhön und Vogelsberg eine besondere Herausforderung darstelle.
Fotos (8): Max Colin Heydenreich
Bei der offiziellen Übergabe eines neuen Notarzteinsatzfahrzeugs mit Off-Road-Paket zum Einsatz in schwierigem Gelände an den DRK-Kreisverband Fulda unterstrich der Vize-Landrat die Verpflichtung, den Hilfskräften das bestmögliche Material zur Verfügung zu stellen. Entscheidend bleibe aber immer „der menschliche Faktor“. Eine Tätigkeit im Rettungsdienst sei mit keiner normalen Dienstleistung vergleichbar. Hier gehe es vielmehr um Daseinsvorsorge im ganz sprichwörtlichen Sinn.
DRK-Rettungsdienstleiter Donald Löw bedankte sich beim Landkreis und den Krankenkassen, dass sie hinter der Anschaffung des neuen Fahrzeugs gestatten hätten, dessen Kosten sich einschließlich der umfangreichen medizinischen Ausstattung auf 110.000 Euro beliefen. Umgelegt auf den einzelnen Einsatz sei der finanzielle Aufwand mit acht Euro relativ gering. Aus eigener Erfahrung wisse er, dass die Zeit des Wartens bei Rettungseinsätzen lange werden könne, wenn das richtige Einsatzgerät fehle.
Die Übergabe des neuen Notarzteinsatzfahrzeugs fand in den Räumlichkeiten der Mercedes-Benz-Niederlassung Fulda statt. Vertreter des Unternehmens betonte den hohen Sicherheitsstand und die modernste technische Ausstattung des Fahrzeugs der M-Klasse. Unter anderem verfügt es über Zusatz-Airbags, Spezial-Kopfstützen, Bremsassistenten und Allrad-Fahrweg mit Luftfederung, ist im Hinblick auf Treibstoffverbrauch und CO Ausstoß opti-miert und kann rund um die Uhr gewartet werden.