Fulda. Genauso wie die gesamte Elektrotechnik- und Elektronikindustrie konnte auch JUMO sich im vergangenen Jahr der Entwicklung der weltweiten Wirtschaftskrise nicht entziehen. Trotzdem konnten die Auswirkungen der Krise gering gehalten werden. Zwar musste JUMO im vergangenen Jahr Umsatzeinbrüche hinnehmen, konnte aber erfolgreich und gestärkt durch die Krise gehen und blickt nun zuversichtlich auf das Geschäftsjahr 2010, heißt es in einer Presseinformation des Unternehmens.
Wie in den letzten Jahren generierte JUMO auch 2009 den Großteil des Umsatzes im Inland. JUMO Deutschland erwirtschaftete einen Umsatz von 106 Millionen Euro. Wie in Deutschland konnte auch der Umsatz weltweit nicht auf dem Niveau des Jahres 2008 gehalten werden und ging auf 140 Millionen Euro zurück. Konträr dazu konnte die JUMO-Tochtergesellschaft in China ein unglaubliches Umsatzwachstum von über 50 % erreichen. Der Exportanteil der JUMO-Gruppe lag im Jahr 2009 bei rund 53 %. Am Jahresende betrug der Auftragsbestand über 34 Millionen Euro.
Für das Geschäftsjahr 2010 kündigt die Unternehmensgruppe einen Gesamtumsatz von 151 Millionen Euro an. Dies entspricht einer Umsatzsteigerung von 7,9 %.
Beschäftigungssituation
Die JUMO-Unternehmensgruppe beschäftigte per Dezember 2009 insgesamt 1670Â Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Davon waren am Standort Fulda 1142 – inklusive der 101Â Auszubildenden – tätig, 43 in den NiederÂlassungen und Büros im Inland sowie 485 in den ausländischen Tochtergesellschaften. Insgesamt hat JUMO damit im Vergleich zum Vorjahr 86Â Personen weniger beschäftigt.
Anfang August 2009 wurden 31 neue Auszubildende eingestellt. Auch im Jahr 2010 möchte JUMO wieder möglichst viele Ausbildungsplätze anbieten, um qualifizierten Nachwuchs zu fördern und jungen Menschen eine Chance für eine Berufsausbildung zu geben.
Investitionen
JUMO investierte im letzten Jahr fast 5 Millionen Euro in Maschinen, Anlagen und Gebäude. In der Summe der vergangenen fünf Jahre hat JUMO über 35 Millionen Euro in den Produktionsstandort Fulda investiert.