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OB Empfang für Gäste aus der niederländischen Partnerstadt im Kolpinghaus

100215_OBFulda. Für Fuldas Freunde aus den Niederlanden wird in dieser Kampagne ein Traum wahr. Die Dokkumer sind nicht nur mit dem North Frisian Percussion Corps „Drumja Oranje am Rosenmontagszug dabei, sondern auch mit einem eigenen großen Motivwagen sowie einem Promotion-Bus. Bei einer Begegnung mit Oberbürgermeister Gerhard Möller und Bürgermeister Dr. Wolfgang Dippel im Kolpinghaus lüftete Tjeerd Jorna vom Dokkumer Freundschaftskomitee das „Geheimnis“ mit ersten Foto-Ansichten. Ein transparenter Lkw Auflieger zeigt unter dem Motto „Durch Bonifatius verbunden“ aus Styropor nachgebildete Wahrzeichen der niederländischen Partnerstadt.

Bonifatius Stick

In vielen Stunden mühevoller Arbeit ist das Werk entstanden, das nun auch eine über 600 Kilometer lange Reise von der friesischen Küste bis in die osthessische Domstadt sicher hinter sich gebracht hat. Und da die holländischen Freude immer für eine pfiffige Idee gut sind, haben sie gleich noch etwas Praktisches zu ihrem RoMo-Besuch mitgebracht: Einen USB-Stick in Form der Dokkumer Bonifatius-Statue. Das Speichermedium enthält reizvolle Bilder und Texte aus und über die Partnerstadt.

Anziehungskraft

100215_FigurWährend des Treffens unterstrich Möller seine Freude, dass die Anziehungskraft der Fuldaer Fastnacht so groß sei, dass die Freunde aus Dokkum „immer wieder gerne zu uns kommen.“ Ein „schlechtes Gewissen“ räumte der OB allerdings mit Hinweis auf die leider „spärlichen Gegenbesuche“ ein. Verbindungen wie die zwischen Fulda und Dokkum lebten davon, dass sich Menschen treffen und Gemeinsames erleben.

In diesem Zusammenhang hob Fuldas Verwaltungschef besonders das Engagement der Familie Schnorr hervor. Mit Spannung erwartet Möller die Beiträge aus Dokkum und hofft zugleich, dass der Aufenthalt den Gästen aus der Partnerstadt viele neue Eindrücke bringe. Als Gastgeschenk überreichte der OB ein Fulda-Monopoly, das er selbst längst in der Familie ausprobiert hat.  Augenzwinkernd gab er zu, jedoch schon einige Partie verloren zu haben.

Starke Bande

Tytsy Willemsma, Beigeordnete der Friesischen Nationalpartei (FNP) dankte für die Einladung und entschuldigte Bürgermeisterin Marga Waanders, die sehr gerne am Rosenmontagempfang und am Zug teilgenommen hätte, krankheitsbedingt aber verhindert sei. „Seit einigen Jahren sind wir zu Gast beim Karneval in Fulda und werden großartig empfangen“, lobte die für Tourismus zuständige Politikerin.

Zum ersten Mal nimmt Dokkum mit einem eigenen Wagen am Umzug teil. Im vergangen Jahr sei die Idee mit Fuldaer Hilfe in die Tat umgesetzt worden. Willemsmas Dank galt deshalb allen Beteiligten, vor allem Konrad Schnor: „Für mich ist sein Engagement charakteristisch für die Freundschaft zwischen beiden Städten.“

Die Bande auf beiden Seiten würden „jedes Jahr immer stärker.“ „Wir freuen uns nun, mit einer großen Gruppe aus Dokkum am RoMo-Zug dabei sein zu können“, sagte Willemsma. Seit Monaten hätten viele fleißige Hände „hart am Motiv-Wagen gearbeitet.“ Das Ergebnis könne sich sehen lassen. Die Zuschauer des Umzugs bekämen so Gelegenheit, Dokkum zu erleben. Für die Zukunft hofft Tytsy Willemsma hofft auf noch viele weitere Treffen.

50 Jahre Como/Fulda

Karl-Heinz Scholz übermittelte als Vertreter der Deutsch-Italienischen Gesellschaft die Grüße von Edgardo Barletti, der seit kurzem wieder Präsident der Amici Como/Fulda in der italienischen Partnerstadt ist. In diesem Jahr begehen beide Seiten das 50jährige Bestehen der Partnerschaft zwischen Fulda und Como. Scholz betonte, wie schön es sei, dass eine Freundschaft sich so lange bewährt hat. (mb)

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