Fulda. Der Weltgästeführertag wird seit 1990 von zahlreichen Gästeführerorganisationen weltweit am 21. Februar durchgeführt. In Deutschland wird der Tag vom Bundesverband der Gästeführer Deutschland e.V. initiiert und widmet sich in diesem Jahr dem Thema „Es riecht nach Arbeit…“ An diesem Tag ist die Öffentlichkeit dazu eingeladen die Arbeit von qualifizierten Gästeführern, die im Bundesverband der Gästeführer in Deutschland e.V. organisiert sind, kennen zu lernen. Die Gästeführergemeinschaft Fulda e.V., die dem Verband mit etwa 50% der in Fulda tätigen Gästeführer angehört, führt an diesem Tag drei Themenführungen durch, die alle kostenfrei veranstaltet werden.
- Um 11.00 Uhr „Es klappert die Mühle am rauschenden Bach !“ Im Bereich des heutigen Stadtkernes gab es im Verlauf der Jahrhunderte eine Vielzahl von Mühlen. Ein Rundgang von etwa 90 Minuten führt an fast allen Standorten der alten Mühlen vorbei, erläutert die Geschichte und die Verwendung der Mühlen und stellt diese in Bezug zur Stadtgeschichte. Treffpunkt: Parkplatz am Aueweiher in der Johannisstraße in Fulda
- Um 13.oo Uhr „ Es riecht nach Arbeit – geruchsintensive Standorte in Fulda“. Beim Aufsuchen der Standorte alter Handwerksberufe wird schon bald deutlich woher im späten Mittelalter, im wahrsten Sinne des Wortes, der Wind geweht hat. Die Führung dauert auch ca. 90 Minuten. Treffpunkt: Parkplatz Franzosenwäldchen in Fulda
- Um 15.30 Uhr „Von der Zunfttruhe zum Fuldamobil – 500 Jahre Fuldaer Handwerk im Vonderau Museum“. Eine Führung durch die kulturgeschichtliche Abteilung des Vonderau Museums soll das besondere Augenmerk auf die zahlreichen Exponate Fuldaer Handwerks lenken. Ein Aspekt der Führung ist die Entwicklung vom Handwerk zur Automatisierung mit ihren gesellschaftlichen Veränderungen. Treffpunkt: Foyer des Vonderau Museums, Jesuitenplatz 1 in Fulda.
Die Gästeführergemeinschaft Fulda e.V. würde sich freuen, wenn möglichst viele Interessierte zu den Führungen kommen würden, um etwas über die Fuldaer Geschichte zu erfahren.