Fulda. Renate Kerber kann seit einigen Tagen auf 40 Arbeitsjahre im Antoniusheim Fulda blicken. Als sie am 20. Januar 1970 im Kindergarten und Vorschule zu arbeiten begann, war sie eine der ersten weltlichen Angestellten im Antoniusheim. Auch nach ihrem Wechsel in die Schule des Antoniusheims hat sie die Arbeit mit den vinzentinischen Schwestern sehr geprägt. «Sie hat den roten Faden des Antoniusheims aufgenommen und ihn bis heute als Lehrerin geprägt», lobt Geschäftsführer Rainer Sippel. Sie hat die Hausgemeinschaft als wichtigen Teil ihres Lebens betrachtet und stand immer hinter ihren Schülerinnen und Schülern.
In der wechselvollen Geschichte der Schule des Antoniusheims ist Frau Kerber die herzliche Konstante. Fünf Umzüge der Schule hat sie miterlebt und auch die damit verbundenen konzeptionellen Veränderungen. In 40 Dienstjahren hat sie über fünfhundert Schülerinnen und Schüler mit geistigen Behinderungen individuell und engagiert gefördert und damit Grundsteine zu eigenständigen Lebensperspektiven gelegt.