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„Architekturportraits entlang der Elbe“ – Ausstellung von Wolfgang Korn

Cuxhafen. Der Dresdner Maler und Glaskünstler Wolfgang Korn befasst sich seit 35 Jahren mit der alten Technik der Monotypie. Mit dem Ausstellungsthema „Architekturportraits entlang der Elbe“ war Korn in den vergangenen Jahren schon in mehreren norddeutschen Städten zu sehen, so in Hamburg, Reinbek (Schloss), Stade (Schwedenspeichermuseum), Lüneburg (Fürstentummuseum) oder im Künstlerhaus Lauenburg. Markante Gebäude, aber nicht nur die bekannten einer Stadt portraitiert er so, dass sie eine beinahe plastische Wirkung bekommen. 

Dabei geht es ihm nicht so sehr um das Abbild, sondern um das Erfassen von Wesentlichem, von so etwas wie dem Charakter, den eine Architektur in sich trägt. Unter seinen neuen Arbeiten sind auch Portraits aus Hamburg und dem Bereich Niederelbe (Stade, Otterndorf). Mehrere Arbeiten aus Cuxhaven, darunter ein Portrait des Schlosses Ritzebüttel, zeigt die Ausstellung.

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Wolfgang Korn – Biographie

In Dessau geboren 1949; 1970 Studium an der Hochschule für Bildende Künste, Dresden (Malerei, Grafik, Wandmalerei, Kunst am Bau); seit 1973 intensive Beschäftigung mit der Technik der Monotypie; seit 1975 freischaffend in Dresden lebend, Mitglied im Verband Bildender Künstler der DDR; seit 1978 Arbeiten in öffentlichen Räumen und Gebäuden (teils in Kooperation mit seiner Frau) u.a. in:

  • Bautzen: Brunnenanlage in der Innenstadt mit Licht-Glas-Stahl-Wassergestaltung
  • Dresden: Hofkirche (Altar, Ambo); Auferstehungskirche (kreisförmige Glasfenster); Glasstelen am Albertplatz
  • Achim-Oyten: Gesamtgestaltung des neuen Katholischen Pfarrzentrums
  • Glauchau: Glas-Holzgestaltung für das Kreiskrankenhaus
  • Zaragoza (Spanien): Glasrelief für das Priesterseminar der Stadt;

seit 1975 Einzelausstellungen und Ausstellungsbeteiligungen in Berlin, Bautzen, Bielefeld, Dresden, Erfurt, Hamburg, Ingolstadt, Köln, Konstanz, Lüneburg, Meißen, Neumarkt (Opf.), Norden, Schloß Reinbek, Rosenheim, Solingen, Stade, Lauenburg; seit 1990 Mitglied im Sächsischen Künstlerbund und im Baubund Sachsen.

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