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Betriebliches Vorschlagswesen – Ideenreiche Mitarbeiter bei JUMO

091218_JUMOFulda. In diesem Jahr konnte die JUMO-Unternehmensgruppe durch die eingegangenen betrieblichen Vorschläge der Mitarbeiter wieder zahlreiche Verbesserungen umsetzen. Die Vorschläge leisteten ihren Beitrag zur Optimierung technischer Verfahren, der Ablauforganisation und des Informationsflusses, wobei eine errechenbare Kostenersparnis von rund 254.000 Euro erzielt wurde.

Die geschäftsführenden Gesellschafter Bernhard und Carsten Juchheim sowie der Betriebsrat sprachen in einer Feierstunde ihre Anerkennung für das Engagement und die Teilnahme am Betrieblichen Vorschlagswesen (BVW) aus. „Mitarbeiterideen  tragen dazu bei, den Erfolg eines Unternehmens durch innovative Produkte auch in wirtschaftlich schwierigen Zeiten zu sichern und auszubauen“, so Bernhard Juchheim in seinem Grußwort.

Carsten Juchheim ging in seinen Ausführungen auf die Bedeutung der internationalen Marktpräsenz der Unternehmensgruppe ein. So seien in den internationalen Märkten neben den Risiken auch große Potenziale an Chancen zu sehen. An interessierte Mitarbeiter ging sein Appell, durch den Einsatz in einer der zahlreichen Tochtergesellschaften berufliche und kulturelle Erfahrungen in einer globalisierten Welt zu sammeln.

Im Anschluss daran berichtete der BVW-Beauftragte Walter Demme über den Ablauf und die Ergebnisse im Bereich des Betrieblichen Vorschlagswesens. Insgesamt wurden im Geschäftsjahr 2009 bis Anfang Dezember 230 Verbesserungsvorschläge von 165 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern eingereicht. Die Beteiligung lag damit bei 15 % der Gesamtbelegschaft.

Die Anerkennungsquote und somit der Umsetzungsgrad liegt bei 61 %. Eine gute Zahl, die JUMO erreichte, gemessen am Bundesdurchschnitt der Industrie. Die meisten Einzelvorschläge reichte Armin Hach (Uttrichshausen) ein. Der am höchsten prämiierte Verbesserungsvorschlag wurde von Günter Appel (Bimbach) aus dem Bereich „Sensorenfertigung“ eingereicht. Er erreichte mit der Umstellung und Optimierung eines Prozessablaufes beim Sputtern von Temperatursensoren eine erhebliche Kosteneinsparung und Steigerung der Durchlaufzeit.

Uwe Betz (Dorfborn), Peter Wenzel (Kleinlüder) und Bernhard Hohmann (Mittelaschenbach) aus dem Bereich „Zeigerthermometer“ ermöglichten durch ihren Gruppenvorschlag, dass mit dem Vakuumlöten ein teureres Schweißverfahren ersetzt werden konnte. Ein weiterer Vorschlag mit hohem Einsparpotenzial kam mit Unterstützung durch Wilfried Appel (Bimbach) ebenfalls von der vorgenannten Gruppe. Dabei konnte ein Bördelverfahren optimiert werden, welches flexibel eingesetzt werden kann.

Einer Verlosung, dem spannenden Höhepunkt der Feier, fieberten dann die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Betrieblichen Vorschlagswesens bei JUMO entgegen. Die glückliche Gewinnerin des Hauptpreises, einer Städtereise, war Jasmin Paul aus Fulda. Über ein Cabriolet-Wochenende konnte sich Martin Müller (Nösberts-Weidmoos) freuen.

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