Written by 5:12 Alle Nachrichten, Kirche, Kultur & Unterhaltung

Der Nikolaus brachte Nüsse, Mandarinen und ein Kochbuch mit

A. KlüberFulda (mb). Zwar sang er nicht wie der rotbemützte Spielzeugnikolaus „Let´s twist again like we did last Christmas“. Aber mithalten im gute Laune bereiten, konnte der „echte“ Nikolaus allemal. Im Trubel der Vorweihnachtstage hatte sich der „heilige Bischof aus Myra“ Zeit genommen, die jungen Patienten auf den verschiedenen Stationen der Kinderklinik im Klinikum Fulda zu besuchen. Schwer bepackt mit vielen bunten Tüten, in Begleitung von Oberbürgermeister Gerhard Möller, Sandro Schmidt, Direktor des Maritim-Hotels sowie Klinikums Vorstand Harald Jeguschke wünschte Norbert Steinweller im prächtigen Nikolausornat mit standesgemäßem Hermelinumhang den Jungen und Mädchen, die sich zur Zeit in der Kinderklinik aufhalten, eine schöne Weihnachtszeit. Vor allem aber baldige Genesung. Klinikleiter Professor Dr. Reinald Repp freute sich über die alljährliche Aktion. Sie findet inzwischen zum achten Mal statt, ist  fester Bestandteil des Kalenders und willkommen bei den Kindern.

Mit Respekt, aber furchtlos begegneten Zoe, Jan oder Justina dem „heiligen Mann“, bestaunten seinen mächtigen goldfarbenen Bischofsstab und schienen interessiert zu sein, das gute Stück halten zu dürfen. Auch die anderen jungen Patienten waren bester Dinge und völlig überrascht, als der stattliche Nikolaus mit seinem Gefolge die Krankenzimmer betrat, um seine Grüße und Wünsche zu überbringen.

Bunte Überraschungstüte

Das Schönste an der Aktion sind die strahlenden Kinderaugen, waren sich der Nikolaus und seine Begleiter einig. Und Fuldas Verwaltungschef fühlte sich bei seinem Besuch zurück versetzt in die Zeit, als die eigenen Kinder noch klein waren und mitunter auch mal ins Krankenhaus mussten. „Da ist der Besuch des Nikolaus und die Überraschungstüte, die er mitbringt, eine willkommene Abwechselung “, meinte Möller. Für die Kolleginnen und Kollegen der „schreibenden Zunft“ lüftete Schmidt das Geheimnis, was alles sich in den bunten Beuteln verbirgt: Neben Äpfeln, Mandarinen und Nüssen auch ein Kinderkochbuch, ein Kartenspiel, ein hübscher Glühweinbecher sowie ein Spiel aus dem Haus Ikarus. Eine „bunte Mischung für jede Altersgruppe eben“, so Schmidt. Da finde jeder etwas für sich, um sich die Zeit zu vertreiben „oder wenn die Kinder wieder zuhause sind auch selbst mal etwas zu kochen“. Selbstverständlich werde der Nikolaus auch 2010 wieder in die Kinderklinik kommen.

Visited 1 times, 1 visit(s) today
Close