Fulda. Sein Interesse galt zunächst dem Zubereiten von Speisen. Als gelernter Koch war Berthold Hillenbrand, Jahrgang 1955, zunächst einige Jahre für den Bundesgrenzschutz in Fulda tätig. Doch dann beschloss er seinen beruflichen Neuanfang. 1979 legte er die Gesellenprüfung zum Maler und Lackierer ab. Und bereits 1984 hielt er dann den Meisterbrief in den Händen. Noch im gleichen Jahr machte er sich als Malermeister selbständig. Er eröffnete eine Malerbetrieb in Altenhof, einem Ortsteil von Thalau in Richtung Motten. Dort befindet sich auch heute noch sein Unternehmen.
Hillenbrand arbeitet hauptsächlich für private Kunden. Seine Tätigkeitsschwerpunkte sind die Wärmedämmung, Putzarbeiten und der Gerüstbau. Hillenbrand bildet auch aus. Sein erster Geselle, Josef Enders, der 1986 bei ihm anfing, arbeitet noch heute für ihn. Auf die Ausbildung seiner eigenen Tochter hat Hillenbrand allerdings verzichtet. Sie wurde nach dem Abitur im Malerbetrieb Vogler in Poppenhausen ausgebildet. 2005 legte auch sie die Meisterprüfung im Maler- und Lackiererhandwerk ab. Außerdem ist sie staatliche geprüfte Technikerin.
Hillenbrand befindet sich damit in der glücklichen Lage, das Nachfolgeproblem für seinen Betrieb bereits gelöst zu haben. Allerdings fühlt er sich für den Ruhestand momentan noch zu jung. Zu seinem 25jährigen Meister- und Betriebsjubiläum gratulieren ihm die Maler- und Lackierer-Innung sowie die Kreishandwerkerschaft Fulda.