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MdL Dr. Arnold (CDU) begrüßte Delegationen aus Kasachstan und aus Russland

091104_ÜwagFulda. Vertreter des Konsulates der Republik Kasachstan und der Generalkonsul der russischen Föderation besuchten bei einer zweitägigen Visite mehrere Fuldaer Firmen von internationalem Rang sowie die Biogasanlage in Kirchhasel und die JVA Hünfeld. Den Kontakt stellte Frau Rosa Emich, Vorsitzende der Landsmannschaft der Deutschen aus Russland e.V., her, die ebenfalls die Delegationsmitglieder in Fulda Willkommen hieß.

Ein besonderes Augenmerk lag, neben dem Thema Erneuerbare Energien, auf dem Bereich Wirtschaft. Dr. Arnold (CDU) betonte, dass einige Fuldaer Firmen weltweit aktiv sind, „Wir haben in Fulda und Osthessen Unternehmen, die wahre Global – Player sind!“ Die erste Anlaufstelle für die Delegation war die EDAG Gruppe. Das Unternehmen mit 1.400 Arbeitsplätzen in Fulda und 5.600 weltweit, was nicht nur in der Autozulieferindustrie tätig ist, sondern komplette Fahrzeuge und Produktionsanlagen entwickelt und sogar Kleinserien produziert, ist auf allen Kontinenten vertreten.

Bei dem anschließenden Besuch bei JUMO Deutschland, einem beispielhaften deutschen mittelständischen Unternehmen, was seit der Gründung 1948 in Familienhand geführt wird, konnte sich die Delegation über Mess- und Regeltechnik informieren. Der geschäftsführende Gesellschafter Bernhard Juchheim erläuterte neben der beeindrucken- den Geschichte des Unternehmens auch die vielfältigen Produkte und Innovationen des Unternehmens. Im dritten Teil des ersten Tages besuchte die Delegation die ÜWAG, um sich über das umfangreiche Feld der Energiewirtschaft zu informieren.

Ein besonderes Augenmerk fiel auf den Bereich der Erneuerbaren Energien. Geothermie, Photovoltaik, Biomasse und Windenergie werden von ÜWAG betrieben. Doch trotz aller neuen Entwicklungen und Unterstützungen in diesem Segment, stellen die konventionellen Techniken noch immer den Großteil der Energieerzeugung dar. Kernkraft ist noch vor Stein- und Braunkohle die billigste Form der Energiegewinnung.

Abschließend bedankte sich Dr. Arnold bei der Delegation für ihr Interesse an der Fuldaer Wirtschaft und bei den Unternehmen für ihre Unterstützung beim Empfang der Delegation. „Wir haben in Fulda hervorragende, innovative und verantwortungsbewusste Unternehmen, die mit ihren hochspezialisierten Entwicklungen und Produkten den Weltmarkt erobert haben und doch in der Region festverwurzelt sind“, stellte Dr. Arnold abschließend fest.

Der zweite Tag des Besuches führte die Delegation nach Kirchhasel, um die Biogasanlage zu besichtigen. Die Delegation aus Kasachstan zeigte ein verstärktes Interesse an der einfachen und doch innovativen Art der Verknüpfung von Landwirtschaft und Energiegewinnung.

Der letzte Programmpunkt bestand aus der Besichtigung der JVA Hünfeld, die erst vor vier Jahren eröffnet wurde. Die Besuchergruppe konnte sich unter Führung des stellv. Leiters der JVA über den Aufbau, Organisation und Ablauf informieren. Die beiden Delegationen bedankten sich zum Abschluss bei allen Institutionen für die Möglichkeit eines Besuches und die vielen interessanten Informationen und besonders bei Frau Emich für die gute Organisation.

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