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Richtfest für das Mutter-Kind-Zentrum am Klinikum Fulda

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Fulda. Oberbürgermeister Gerhard Möller begrüßte die zahlreich erschienenen Gäste im Neubau des Mutter-Kind-Zentrums und deutete den großen Zuspruch als ein positives Zeichen für die Bedeutung des Hauses. Anschließend dankte der Vorstand Harald Jeguschke insbesondere den Handwerkern sowie dem Architekten Mathias Kirschner (Architekturbüro Kirschner & Partner) für die bisher geleistete Arbeit. Die Bauarbeiten des insgesamt 16,5 Mio. Euro teuren Neubaus liegen im vorgesehenen Zeitplan, so dass der geplanten Einweihung des ersten Bauabschnitts im Mai 2010 nichts im Wege stehe, so Jeguschke. Prof. Dr. Reinald Repp (Direktor der Kinderklinik) und Prof. Dr. Ludwig Spätling (Direktor der Frauenklinik) gingen in ihren Ansprachen näher auf das Konzept des Mutter-Kind-Zentrums ein, bevor der traditionelle Richtspruch und ein zünftiger Imbiss folgten.

Fotos (57) und Video: Max Colin Heydenreich / Marzena Traber

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Durch die gewählte Nutzungsverteilung wird eine enge Verzahnung zwischen der Frauenklinik und der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin erreicht, künftige optimale Funktionsabläufe ermöglicht und eine interdisziplinäre Behandlungsweise begünstigt. Das Geburts- und Perinatalzentrum des Klinikums, welches die geburtshilfliche Abteilung der Frauenklinik und die Neonatologie der Kinderklinik vereint, wird zukünftig räumlich noch enger miteinander verbunden sein. „Wir bieten im Mutter-Kind-Zentrum eine ideale Kombination von Menschlichkeit, Geborgenheit, Sicherheit und – wenn es erforderlich ist – von Hochleistungsmedizin“, so Prof. Dr. Spätling.

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Im Erdgeschoss des Neubaus sind die Ambulanzen der Gynäkologie, Geburtshilfe und Kinderklinik vorgesehen. Es gibt zwei getrennte Eingänge für die Ambulanz der Frauen- und der Kinderklinik, damit keine ansteckenden Krankheiten von Kindern auf Schwangere übertragen werden. Zusätzlich gibt es einen weiteren Eingang der Kinderklinik direkt von außen, so dass Kinder mit hoch ansteckenden Krankheiten in einem eigenen Bereich ohne Kontakt zu anderen Patienten behandelt werden können. „Die Sicherheit unserer Patienten hat bei den Planungen einen sehr hohen Stellenwert“, erläuterte Prof. Dr. Repp.

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Im ersten Obergeschoss werden die Kreißsäle in direkter Nähe zu der Kinder-Intensivstation angeordnet sein. Normale Geburten sind in einem der vier Kreißsäle möglich. Ist bei Risikogeburten ein Kaiserschnitt erforderlich, findet dieser in einem Operationssaalstatt, der sich räumlich zwischen der Frauen- und der Kinderklinik befindet. Diese noch engere Verzahnung der Frauenklinik zur Neugeborenen-Abteilung und der Intensivstation bringt erhebliche Vorteile, insbesondere bei der Versorgung von Frühgeborenen, da der Transport nach der Erstversorgung entfällt. Die Mütter sind in direkter Nähe zur Intensivstation, was einen frühzeitigen Kontakt zum Kind ermöglicht. „Generell konzentrieren wir uns nicht alleine auf die Frau und das Neugeborene, sondern auf die gesamte Familie, so dass die Väter in der Regel immer nah dabei sind“, ergänzt Prof. Dr. Repp.

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Die Intensivstation der Kinderklinik enthält insgesamt 11 Beatmungsplätze: 9 für Früh- und Neugeborene und 2 für größere Kinder, bis 18 Jahre. Weiterhin sind im ersten Obergeschoss der Stationsstützpunkt der Kinderklinik sowie ein Reanimationsraum für die Frühchen oder Neugeborene mit Erkrankungen geplant. Insgesamt 14 Plätze stehen zudem für die Intensivpflege von Frühchen zur Verfügung, die keine Beatmung benötigen.

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Im zweiten und dritten Obergeschoss sind standardmäßig Zwei-Bett-Zimmer der Kinderklinik angeordnet sowie die Einzelzimmer für diejenigen Kinder, die eine ansteckende Krankheit haben. Jedes Zimmer wird mit einer eigenen Nasszelle ausgestattet sein. Auch für die Eltern besteht weiterhin die Möglichkeit, bei ihren Kindern zu übernachten. Im Zentrum des Neubaus steht ein Lichthof, der als Atrium über die zwei Geschosse offen ist und als Spielzimmer dienen soll. Somit wurde die Spielfläche für die Kinder in die Mitte des Gebäudes verlegt.

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