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Echt bewegend: Der tegut… Drei-Länder-Lauf!

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Fulda. Eine Tour von knapp zwölf Kilometern, bei der es mehr als 400 Höhenmeter bergauf und bergab geht – für einen durchschnittlich Trainierten klingt das nach Tagesmarsch. Thomas Bing benötigte hierfür nur eine dreiviertel Stunde. Mit einer Zeit von 48 Minuten und zwei Sekunden belegte der 19-jährige Rhöner am vergangenen Sonntag den ersten Platz beim 11,6 km Wertungslauf im Rahmen des tegut… Drei-Länder-Laufs. Andreas Grau aus Bad Kissingen und Markus König aus Ostheim vor der Rhön folgten ihm als Zweiter und Dritter ins Ziel. Sie hatten die Distanz in 50,32 und 52,55 Minuten geschafft. „Mich hat die Strecke gereizt und sie war obendrein noch in der Nähe meines Wohnorts“, nennt Thomas Bing die Gründe für seine Teilnahme an dem Sportereignis, zu dem der Fuldaer Lebensmittelhändler bereits zum achten Mal eingeladen hatte.

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1400 Männer, Frauen und Kinder

Dabei spricht der tegut… Drei-Länder-Lauf bei weitem nicht nur Sportler wie Bing an, die täglich intensiv trainieren. Mehr als 1400 Männer, Frauen und Kinder waren am vergangenen Sonntag im Rahmen des Sportereignisses auf einer von fünf Strecken in der Rhön zwischen dem bayerischen Hausen und dem Drei-Länder-Eck am Schwarzen Moor unterwegs. Als Jogger, Mountainbiker, Nordic Walker oder Wanderer begaben sie sich mit oder ohne Zeitmessung auf Routen mit verschiedenen Schwierigkeitsgraden. Ältester Teilnehmer, der beim Wertungslauf ins Ziel ging, war der 75-jährige Eberhard Böhm-Bayer aus Ernstthal. In einer Stunde und 44 Minuten brachte er die Strecke hinter sich.

„Wir von tegut… laden zu der Veranstaltung ein, weil wir gute Ernährung und Bewegung als Einheit sehen“, sagt Sabine Räth, die für das Unternehmen jedes Jahr den Drei-Länder-Lauf organisiert. Wohlbefinden für Körper und Seele durch eine ganzheitliche Gesundheitsförderung: Dies fordert die Philosophie der Salutogenese des Medizinsoziologen Aaron Antonovsky, der sich auch tegut… verschrieben hat. Deshalb erwarteten die Teilnehmer nicht nur gut ausgeschilderte Strecken und Versorgungsstationen am Wegesrand. Im Festzelt am Ziel konnten sie sich zudem an Spezialitäten aus den drei Bundesländern Bayern, Hessen und Thüringen laben und in einem weiteren Zelt eine kostenlose Massage in Anspruch nehmen. Sämtlichen Besuchern boten die Veranstalter ein buntes Rahmenprogramm mit Live-Musik, einer großen Verlosung sowie Führungen durch das Schwarze Moor und entlang der ehemaligen deutsch-deutschen Grenze. Kinder kamen ebenfalls auf ihre Kosten: Mit Hüpfburg, Spieleparcours und Bastelarbeiten sorgten tegut… Mitarbeiter für spannende Unterhaltung. Auch ein Extra-Sportereignis hatten die Veranstalter für kleine Festbesucher organisiert. Mehr als 80 Jungen und Mädchen zwischen zwei und sieben Jahren gingen beim Bambini-Lauf über 500 Meter an den Start.

„Den Menschen die Schönheit unserer Heimat nahezubringen, ist ebenfalls ein Ziel der Veranstaltung“, sagt Sabine Räth. Als leidenschaftliche Wanderin und Joggerin wählt sie die Strecken gemeinsam mit Kollegen aus. Insgesamt halfen etwa 120 Ehrenamtliche bei der Organisation und Durchführung der Veranstaltung, darunter 80 tegut… Mitarbeiter. Der tegut… Drei-Länder-Lauf ist die zweite Veranstaltung von insgesamt drei der Lauf-Serie „3 x aktiv“. Deren dritter und letzter Lauf startet am Samstag, 19. September 2009, in Margretenhaun bei Fulda.

Stimmungsbilder vom tegut… Drei-Länder-Lauf:

Bianca Wittmann, 28 Jahre, Wildflecken in der Rhön:
„Die Panoramastrecke war wunderschön zu laufen – ein herrlicher Blick und eine beeindruckende Natur. Gefallen hat mir auch die Organisation. Der Weg war gut ausgeschildert und die Mitarbeiter an den Versorgungsstationen waren sehr freundlich.“

Thomas Frankenbach, 36 Jahre, Fulda, mit Sohn Peter, 9 Jahre:
„Wir sind die Sieben-Kilometer-Strecke gejoggt und haben selbst Zeit gemessen. Mein Sohn hat das erste Mal einen Lauf mitgemacht. Die Steigung am Anfang war ganz schön drastisch.“

Joachim Zierheim, 46, Jahre, Künzell:
„Die 37-Kilometer-Strecke für Mountainbiker war echt toll. Nur an zwei Punkten war mir die Beschilderung nicht ganz klar.“

Brigitte Göpfert, 65 Jahre und Hans Göpfert, 74 Jahre, Rimpar bei Würzburg:
„Die Sieben-Kilometer-Strecke hat uns mit Nordic Walking sehr gut gefallen. Auch das Wetter war optimal, weder zu warm noch zu kalt.“

Elke Hasenstab, 60 Jahre, Aschaffenburg, älteste weibliche Teilnehmerin beim Wertungslauf:
„Der Lauf war wirklich toll organisiert und die Landschaft ist so herrlich. Ich habe erst mit über 30 Jahren angefangen, zu laufen.“

Thomas Gutberlet, tegut… Vorstand:
„Ich bin froh, die 11,6 Kilometer als Jogger ohne nennenswertes Training überhaupt geschafft zu haben. Das Wetter war optimal für den Lauf, obwohl es heute früh eher nach Regen aussah.“

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