Written by 9:00 Alle Nachrichten, Bildung & Jobsuche, Jugend & Familie, Kultur & Unterhaltung, Politik & Wirtschaft, Umwelt & Tourismus

Erstes RhönSprudel-Biosphärencamp ist erfolgreich verlaufen

Fotos: Freies Journalistenbüro der RhönRhön. Nach fünf erlebnisreichen Tagen im Biosphärenreservat Rhön berichteten die 39 von der Firma RhönSprudel aus Ebersburg-Weyhers nach einem Bewerbungsverfahren über den Radiosender FFH ausgelosten Kinder stolz über ihre Erlebnisse im DJO-Heim in Rodholz am Fuße der Wasserkuppe. Die zwischen neun und zwölf Jahre alten Jungen und Mädchen wurden von fünf Teamern des Kreisjugendamtes und den beiden Rhön-Rangern Arnold Will und Joachim Walter betreut, die ein abwechslungsreiches Programm ausgearbeitet hatten.

Echte Gemeinschaft

Ungeachtet des wechselhaften Wetters bildeten die Kinder schnell eine echte Gemeinschaft. Bei einer gemeinsamen Wanderung lernten sie den Wald, die Wasserkuppe mit Sommerrodelbahn, das Segelfliegen aus nächster Nähe und die Verwaltungsstelle des Biosphärenreservats Rhön kennen. Das Lebenselement Wasser wurde in Form einer richtigen Quelle erkundet, und einige legten beim Aufräumen an der Lütterquelle Hand an. Bei der Firma RhönSprudel verfolgten die Kinder den Weg des Wassers in die endlos erscheinenden Mineralwasserflaschen.

Stefan Zaenker vom Verein Höhlen- und Karstforschung brachte den Kindern die Fledermäuse nahe. Lebendige Fledermäuse hatte noch keiner von ihnen nah gesehen und schon gar nicht unter fachkundiger Anleitung füttern dürfen. Ein besonderes Erlebnis war der Backtag im Erlebnisbauernhof von Christof Gensler in Poppenhausen mit Höhensteg und Tippi-Hotel. Abends ging es nach dem anstrengenden Tag dann doch noch zum Baden an den Guckaisee. Zur Verabschiedung gab es Urkunden über die erfolgreiche Teilnahme am Biosphärencamp 2009.

 Fotos: Freies Journalistenbüro der RhönNachhaltige Nutzung

Egon Schindel stellte dabei das Bestreben seines Unternehmens für eine nachhaltige Nutzung der Naturgüter in den Mittelpunkt. Er dankte den Beteiligten für die Ausrichtung dieser fünf Tage, Arnold Will für die Ranger vom Biosphärenreservat und Sabine Haid für die Teamer des Kreisjugendamtes, welche die Gruppe rund um die Uhr betreuten, der Familie Gensler, Stefan Zaenker und nicht zuletzt dem Team des DJO-Heimes unter Leitung von Hermann Müller. Das Experiment sei gelungen und solle im nächsten Jahr ausgeweitet werden.

Der Leiter der Hessischen Verwaltungsstelle des Biosphärenreservats Rhön, Otto Evers, bedankte sich bei den Eltern und ihren Kindern für ihre Bewerbung zur Teilnahme am Biosphärencamp. Die Berichte der Kinder auf der Homepage des Biosphärencamps und die Vorstellung der letzten fünf Tage zeigten, dass Kinder ihre Umwelt erkunden wollten und bereit seien, Neues zu wagen. Genau das sei auch das Ziel des Biosphärenreservats Rhön als Modellregion. Keiner der Kinder habe in dieser Zeit den Computer oder das Fernsehen vermisst.

Visited 1 times, 1 visit(s) today
Close