Hofbieber. Die beiden Zeltlager der Kreisjugendfeuerwehr Fulda waren auch an den letzten beiden Wochenenden wieder ein absoluter Höhepunkt zum Beginn der Sommerferien in diesem Jahr. Die Jugendfeuerwehren der Gemeinde Hofbieber und der Kreisjugendfeuerwehrausschuss hatten für diese Veranstaltungen wieder ein abwechslungsreiches und anspruchsvolles Programm zusammengestellt.
Nach dem Aufbau am Donnerstagnachmittag fand die Besprechung aller Betreuer im Versorgungszelt statt. Hier wurden noch mal alle Programmpunkte, Vorgehensweisen und Regeln für das Zeltlager besprochen. Hiernach folgte am Abend die offizielle Eröffnung des Lagers zu dem Kreisjugendfeuerwehrwart Dirk Wächtersbach viele Gäste begrüßen konnte. Diese bestaunten die Zeltstadt und bestätigten den Jugendfeuerwehrmitgliedern, dass sie bei der Feuerwehr die richtige Entscheidung für eine sinnvolle Freizeitbeschäftigung getroffen haben. Am Freitagvormittag stand eine Suchwanderung mit vielen Spielen rund um Wiesen und Traisbach an. Hier hatten die Mädchen und Jungen eine ganze Menge Spaß und konnten sich mal richtig austoben. Nachmittags hatten die Gruppen zur freien Verfügung und konnten das Freibad Bieberstein besuchen, spielten am Sportplatz Fußball oder durchquerten den Barfuß-Erlebnispfad in Hofbieber.
Weiter konnte man den Milseburgtunnel besichtigen. Am Samstagvormittag standen verschiedene Ausbildungseinheiten im Bereich der Feuerwehr an. Die Jugendlichen konnten sich in verschiedene Themenbereiche einwählen wie beispielsweise Gefahrgut, Pumpen und Maschinistenausbildung, Sprechfunk, Feuerlöscher, Anwendungsmöglichkeiten der Feuerwehrleiter, Technische Hilfeleistung und vieles mehr.
An diesem Vormittag konnten die Jugendlichen einmal Geräte benutzen, die zu Hause in der eigenen Feuerwehr nicht vorhanden sind oder erst in der Einsatzabteilung ausgebildet werden. Zum Lagerleben gehörte ebenfalls ein Gottesdienst und anschließend sorgte ein DJ im Rahmen einer Schaumparty für viel Stimmung und Partylaune. Am Sonntagvormittag stand ein Betreuerspiel auf dem Plan. Nach dem Mittagessen und dem Abschluss des Lagers waren alle froh, wieder nach Hause fahren zu dürfen.
Die Jugendfeuerwehrmitglieder im 2. Zeltlager haben das diesjährige Zeltlager sicherlich noch lange Zeit in Erinnerung, denn am ersten Abend wurden durch unwetterartige Regenschauer einige Zelte unterspült. 2 Gruppen entschlossen sich nach der ersten Nacht nach Hause zu fahren, weil alles durchnässt war. Andere wiederum hielten tapfer durch und gewöhnten sich daran, morgens bis abends mit Stiefeln den Zeltplatz zu überqueren. Eines jedenfalls konnte nichts trüben, die gute und harmonische Stimmung!
Die Versorgung der Gruppen wurde durch einen Metzger und Bäcker sichergestellt, der jeden Morgen und Abend das Zeltlager belieferte. Das Mittagessen kochte der Versorgungszug des Malteser Hilfsdienstes aus Petersberg – Steinhaus. Für die Gesundheit stand der DRK Ortsverband Tann zur Verfügung. Eine weitere Unterstützung garantierte die Gemeinde Hofbieber, die alles unternahm, dass die Jugendfeuerwehren ein durchaus schönes Zeltlager erlebten. (Steffen Hohmann)