Written by 5:55 Alle Nachrichten, Bildergalerien, Gesundheit & Medizin, Politik & Wirtschaft, Topthema

Spatenstich für Psychiatrisches Versorgungszentrum am Herz-Jesu-Krankenhaus

090615_HJK_007.jpg

Fulda. Mit einem symbolischen Spatenstich gaben das Herz-Jesu-Krankenhaus und das Klinikum Fulda gestern den Startschuss für den Bau des gemeinsamen Psychiatrischen Versorgungszentrums am Standort Buttlarstraße. Die neue Psychiatrie ist als dreigeschossiges, H-förmiges Gebäude geplant, mit Innenhof und geschütztem Außenbereich. Die neue Klinik wird über 96 stationäre Betten und 20 Tagesplätze für Psychiatriepatienten verfügen und voraussichtlich Ende 2010 fertiggestellt sein. An den Kosten in Höhe von 20 Millionen Euro beteiligt sich das Land Hessen mit einem Zuschuss von 19,5 Millionen Euro.

Fotos (85): Max Colin Heydenreich

090615_HJK_009.jpg 090615_HJK_077.jpg

„Durch die trägerübergreifende Kooperation von Herz-Jesu-Krankenhaus und Klinikum Fulda entsteht direkt am Herz-Jesu-Krankenhaus ein modernes psychiatrisches Versorgungszentrum mit 96 Betten. Insofern haben wir in zweierlei Hinsicht ein zukunftsweisendes Projekt moderner Krankenhauspolitik auf den Weg gebracht: 1. Die direkte Anbindung psychiatrischer Versorgungsstrukturen an ein Allgemeinkrankenhaus und 2. Die trägerübergreifende Vernetzung von Gesundheitsleistungen“, so Staatsminister Jürgen Banzer anlässlich des Spatenstichs für den Bau des psychiatrischen Versorgungszentrums.

090615_HJK_037.jpg 090615_HJK_038.jpg

090615_HJK_001.jpg 090615_HJK_002.jpg

Das Herz-Jesu-Krankenhaus Fulda ist ein Krankenhaus der Grund- und Regelversorgung mit 256 Betten, 30 tagesklinischen Plätzen und ca. 500 Mitarbeitern. Mit den Fachabteilungen Allgemeine Innere Medizin, Gastroenterologie und Diabetologie, Allgemein- und Viszeralchirurgie, Unfallchirurgie und Notfallmedizin, Geriatrische Innere Medizin, Rheumatologie, Gynäkologie, Geburtshilfe, Kinder- und Jugendpsychiatrie und -psychotherapie, Pneumologie, Radiologie sowie Anästhesie, postoperative Intensiv- und Schmerztherapie werden jährlich rund 30.000 Patienten ambulant und stationär versorgt.

090615_HJK_039.jpg 090615_HJK_040.jpg

090615_HJK_003.jpg 090615_HJK_004.jpg

Zur Förderung des psychiatrischen Versorgungszentrums durch das Land führte Gesundheitsminister Jürgen Banzer aus, dass das Land hierfür 19, 5 Mio Euro zur Verfügung stelle. Darüber hinaus verwies der Minister auf die umfangreiche Landesförderung in den letzten zehn Jahren, die die Häuser im Umfang von insgesamt mehr als 100 Mio Euro bekommen hätten. „Als Land haben wir hier eine Menge investiert, um moderne und leistungsfähige Versorgungsstrukturen für Fulda zu erreichen und dabei dokumentiert, dass Gesundheitspolitik einen herausragenden Stellenwert einnimmt“, hob Staatsminister Jürgen Banzer hervor.

090615_HJK_041.jpg 090615_HJK_042.jpg

090615_HJK_043.jpg 090615_HJK_044.jpg

Staatsminister Jürgen Banzer zeigte sich zufrieden darüber, dass mit dem Spatenstich für das psychiatrische Versorgungszentrum wieder ein Schritt weiter erreicht sei, was das Ende der Stigmatisierung psychiatrischer Einrichtungen und deren Patienten angehe. In Hessen habe man die langfristigen Zielsetzungen der Psychiatriereform schon weit vorangetrieben, die auf die Abschaffung der Zentralisierung von Einrichtungen als „Anstalten“, in denen Patienten „untergebracht“, worden seien, ziele.

090615_HJK_047.jpg 090615_HJK_048.jpg

090615_HJK_049.jpg 090615_HJK_050.jpg

Was die trägerübergreifende Versorgung angehe, so führte Banzer aus, sei gerade in bevölkerungsschwächeren Gebieten wie in Fulda/Bad Hersfeld eine zunehmende Vernetzung und ein Abgleich der Schwerpunktsetzungen sowohl zwischen den Krankenhäusern als auch mit den niedergelassenen Ärzten in der Zukunft unumgänglich. Nur so könne auch langfristig eine lückenlose Patientenversorgung auf modernstem Niveau gewährleistet werden. Die Kooperationen im Bereich der Krankenhausapotheken und der Sterilgutaufbereitung seien bereits etabliert und könnten Vorreitermodelle für weitere Vernetzungen sein.

090615_HJK_055.jpg 090615_HJK_056.jpg

090615_HJK_057.jpg 090615_HJK_058.jpg

„Wir müssen dafür sorgen, dass wir auf die großen medizinischen Handlungsfelder wie Herz-Kreislauf-Krankheiten, Krebs, Versorgung von Schlaganfallpatienten und von Schwerverletzten, Diabetes, Geriatrie, Psychiatrie, Demenz, pädiatrische Versorgung und Palliativmedizin mit regionalen und überregionalen Versorgungsnetzwerken reagieren“, stellte Gesundheitsminister Jürgen Banzer fest.

090615_HJK_011.jpg 090615_HJK_012.jpg

090615_HJK_013.jpg 090615_HJK_014.jpg

090615_HJK_015.jpg 090615_HJK_016.jpg

090615_HJK_017.jpg 090615_HJK_018.jpg

090615_HJK_019.jpg 090615_HJK_020.jpg

090615_HJK_021.jpg 090615_HJK_022.jpg

090615_HJK_023.jpg 090615_HJK_024.jpg

090615_HJK_025.jpg 090615_HJK_026.jpg

090615_HJK_027.jpg 090615_HJK_028.jpg

090615_HJK_029.jpg 090615_HJK_030.jpg

090615_HJK_031.jpg 090615_HJK_032.jpg

090615_HJK_033.jpg 090615_HJK_034.jpg

090615_HJK_035.jpg 090615_HJK_036.jpg

090615_HJK_045.jpg 090615_HJK_046.jpg

090615_HJK_051.jpg 090615_HJK_052.jpg

090615_HJK_053.jpg 090615_HJK_054.jpg

090615_HJK_059.jpg 090615_HJK_060.jpg

090615_HJK_061.jpg 090615_HJK_062.jpg

090615_HJK_063.jpg 090615_HJK_064.jpg

090615_HJK_065.jpg 090615_HJK_066.jpg

090615_HJK_067.jpg 090615_HJK_068.jpg

090615_HJK_069.jpg 090615_HJK_070.jpg

090615_HJK_071.jpg 090615_HJK_072.jpg

090615_HJK_073.jpg 090615_HJK_074.jpg

090615_HJK_075.jpg 090615_HJK_076.jpg

090615_HJK_078.jpg 090615_HJK_010.jpg

090615_HJK_079.jpg 090615_HJK_080.jpg

090615_HJK_081.jpg 090615_HJK_082.jpg

090615_HJK_083.jpg 090615_HJK_084.jpg

090615_HJK_085.jpg 090615_HJK_008.jpg

090615_HJK_005.jpg 090615_HJK_006.jpg

Visited 1 times, 1 visit(s) today
Close