Rhön. Es hat seit einiger Zeit Tradition, dass die Vertreter der Regionalen Arbeitsgemeinschaft (ARGE) Rhön nicht nur wichtige Beschlüsse fassen, sondern sich auch bedeutende Freizeiteinrichtungen der Region ansehen. Eine solche ist das Erlebnisbergwerk in Merkers. Unter Tage informierten sich die Mitglieder des Koordinierungsausschusses und der Arbeitskreise der ARGE über die Geschichte des Salzabbaus im Werra-Revier.
Besondere Sehenswürdigkeiten
„Wenn wir Regionalentwicklung betreiben wollen, gehört es ganz einfach dazu, die Region mit ihren besonderen Sehenswürdigkeiten auch zu kennen“, sagt Ewald Klüber, der bis zum 13. März die Geschäftsführung der ARGE Rhön innehatte. Unter anderem waren seiner Einladung unter Tage der jetzige Geschäftsführer der ARGE Rhön Michael Holla, der Leiter der hessischen Verwaltungsstelle des Biosphärenreservates Rhön Otto Evers sowie der Koordinator der Dachmarke Rhön Klaus Spitzl gefolgt. Insgesamt nahm an der Besichtigung eine zehnköpfige Gruppe teil.
Der Koordinierungsausschuss ist ein wichtiges Gremium innerhalb der ARGE Rhön und setzt sich aus Mitgliedern aller fünf Rhönlandkreise zusammen. Unter anderem sind in ihm die drei Biosphärenreservatsverwaltungen und die drei Regionalforen Verein Natur- und Lebensraum Rhön (Hessen), Verein Naturpark & Biosphärenreservat Bayerische Rhön (Bayern) sowie das Rhönforum e.V. (Thüringen) vertreten. Hinzu kommen die Mitglieder der Landratsämter der Landkreise Fulda, Bad Kissingen, Rhön-Grabfeld, Schmalkalden-Meiningen und Wartburgkreis sowie Vertreter des Tourismus. Das Gremium trifft sich in regelmäßigen Abständen, um über den Fortgang der wichtigsten ARGE-Projekte zu beraten und die Entscheidungen für den Vorstand vorzubereiten. Dazu gehören vor allem solche Projekte wie der „Hochrhöner“ als Premiumwanderweg, die Dachmarke Rhön, das Internetportal Rhön, die Radwege des Mittelgebirges, die Gastronomieprojekte sowie weitere Handlungsfelder, die der wirtschaftlichen und strukturellen Entwicklung der Rhön dienen. Hintergrund des Wirkens der ARGE Rhön ist es, den Wertschöpfungsprozess in der Region zu unterstützen oder mit kreativen Ideen in Gang zu setzen.
Begehung des Hochrhöners
Neben den gemeinsamen Besuchen und dem Kennenlernen besonderer Sehenswürdigkeiten haben die Mitglieder des Koordinierungsausschusses der ARGE Rhön im letzten Jahr auch damit begonnen, den „Hochrhöner“ in Teilabschnitten zu begehen. Bislang legten sie dabei die Wegstrecke von Bad Salzungen in Thüringen bis zum Roten Moor in Hessen zurück. „Diese Wegeschau dient zum einen dem besseren Kennenlernen der Landschaft. Andererseits konnten wir viele Ideen zusammentragen, wie sich die Qualität und Attraktivität des Rhöner Premiumwanderweges in Zukunft noch verbessern kann“, sagte Klüber.