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Landrat Marx dankt den Jägern: 50 Prozent mehr Wildschweine erlegt

Vogelsbergkreis. Landrat Rudolf Marx freut sich über den Erfolg der Vogelsberger Jäger und Jägerinnen bei der Bejagung der Wildschweine. Durch die Überpopulation sind in den vergangenen Jahren erhebliche Schäden entstanden. Der Landrat appelliert an die Jägerschaft, nicht nachzulassen, denn das natürliche Gleichgewicht sei noch nicht erreicht.

Erste Erfolge

Im Bemühen der Jägerschaft, den Anstieg der Schwarzwildpopulation zu reduzieren, sieht die untere Jagdbehörde des Kreises jetzt erste Erfolge. So konnte im Jagdjahr 2008/2009 einen Rekord an Abschüssen von Schwarzwild verzeichnet werden: Insgesamt sind 5.099 Wildschweine erlegt worden. Im Vergleich dazu belief sich die Zahl der erlegten Wildschweine im Jahr zuvor auf rund 1.700 Tiere weniger. Das ist eine Steigerung um 50 Prozent.

Die entstandenen Schäden an Getreidefeldern und Grünland sind trotz des Jagderfolges immer noch immens, berichten die Fachleute der Jagdbehörde. Die Wildschadensersatzleistungen im gesamten Kreisgebiet belaufen sich im aktuellen Jagdjahr auf rund 140.000 Euro.

Landrat Marx dankt den Jägerinnen und Jägern ausdrücklich für ihren Einsatz. Er weist aber darauf hin, dass auch in Zukunft die Jagdausübungsberechtigten die Schwarzwildbejagung intensivieren müssen, um ein natürliches Gleichgewicht wieder herzustellen.

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