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“Zukunftsplanung für Menschen mit einer geistigen Behinderung”

Elisabeth Miller Fulda. Bei dem sehr gut besuchten Akademieabend am 18.02.09 mit dem Thema: “Zukunftsplanung für Menschen mit einer geistigen Behinderung” referierte Frau Prof. Petra Gromann (re.) von der FH Fulda. Der Vortrag fand innerhalb des Projekts „un-behindert leben“ dass von Karina Frohnapfel (li.) vom Antoniusheim Fulda und Herrn Gunter Geiger, Direktor des Bonifatiushauses geleitet wird, statt:

Roter Faden

Dabei will Individuelle Hilfeplanung, wie sie gesetzlich verbindlich vorgeschrieben ist, durch die Herausarbeitung von Lebenszielen der betreffenden Personen den Unterstützungsleistungen einen biographischen “Roten Faden” geben. In Abgrenzung zur traditionellen Förderplanung, die in der Verselbständigung und dem Ausgleich von Defiziten ihr Ziele setzt, fragt persönliche Zukunftsplanung: Was ist eigentlich Dein Lebensziel, Dein Lebensentwurf? Wie kann ich Dich dabei unterstützen, dass Du dieses Ziel auch erreichen und ihm zumindest nahe kommen kannst? Diese Fragestellung hat zunächst nichts mit Förderung oder Therapie zu tun. Ziel der Zukunftsplanung ist Lebensqualität. Lebensziele, wie alleine wohnen wollen, müssen nicht zwingend an Kompetenzen gebunden sein, die durch therapeutische oder pädagogische Maßnahmen anzubahnen seien.


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