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Vogelsberg: 90.000 Wahlberechtigte können unter sechs Vorschlägen auswählen

Pressestelle Vogelsbergkreis Vogelsbergkreis. Am 18. Januar 2009 wird der 18. Hessische Landtag gewählt. Im Wahlkreis Nummer 20 – Vogelsbergkreis – bewerben sich sechs Kandidatinnen und Kandidaten von sechs Parteien um die Gunst der Wählerinnen und Wähler. Der Landeswahlausschuss und der Kreiswahlausschuss haben am Freitag getagt und abschließend festgelegt, welche Parteien (Landeslisten) bzw. Kreiswahlvorschläge am 18. Januar 2009 auf dem Stimmzetteln stehen. Nach Mitteilung der Kreispressestelle gab es keine Einwendungen bzw. Beschwerden gegen die Festlegungen. Somit ist verbindlich, dass im Lande Hessen zehn Parteien antreten werden – acht weniger als vor einem Jahr. Im Vogelsbergkreis gibt es sechs Kreiswahlvorschläge – drei weniger als Januar 2008; 2003 waren es vier Kreiswahlvorschläge.

Die sechs Kreiswahlvorschläge – Die Erststimme

Die sechs Kreiswahlvorschläge (das sind die Erststimmen auf dem Stimmzettel) im Einzelnen:

Kurt Wiegel, Landwirtschaftsmeister (CDU, Lauterbach)
Manfred Görig, Diplom-Ingenieur (SPD, Romrod)
Mario Döweling, Lehrer (FDP, Kirtorf)
Cornelia Bothe, Lehrerin (GRÜNE, Lautertal)
Dietmar Schnell, Schriftsetzer (DIE LINKE, Wartenberg)
Ursula Schäfer, Hausfrau (NPD, Wartenberg).

Die Ersatzbewerberinnen und Ersatzbewerber der Kreiswahlvorschläge sind: CDU: Dr. Jan Gerhard, Beamter, Schotten. SPD: Swen Bastian, Student, Alsfeld. FDP: Daniel Pöhland-Block, Diplom-Politologe, Mücke. GRÜNE: Dr. Erik Siefart, Physiker, Schwalmtal. DIE LINKE: Paul Weber, Diplom-Sozialpädagoge, Schlitz. NPD: Andreas Schwiezke, Schlosser, Mücke.

Gewählt wird bei den Erststimmen nach dem Mehrheitswahlprinzip. Das bedeutet: Vertreter des Wahlkreises in Wiesbaden wird derjenige Bewerber, der die meisten Stimmen auf sich vereinigt.

Die zehn Landeslisten – Die Zweitstimme

Die zehn Landeslisten (das sind die Zweitstimmen auf dem Stimmzettel) im Einzelnen (amtliche Kurzbezeichnung in Klammern):

1. Christlich Demokratische Union Deutschlands (CDU)
2. Sozialdemokratische Partei Deutschlands (SPD)
3. Freie Demokratische Partei – (FDP)
4. BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN – (GRÜNE)
5. DIE LINKE – (DIE LINKE)
6. DIE REPUBLIKANER – (REP)
7. FW FREIE WÄHLER Hessen e.V. – (FW)
8. Nationaldemokratische Partei Deutschlands – (NPD)
9. Piratenpartei Deutschland – (PIRATEN)
10. Bürgerrechtsbewegung Solidarität – (BüSo)

Bei den Zweitstimmen wird nach dem Verhältniswahlprinzip ausgezählt. Das bedeutet: Die Parteien werden Abgeordnete nach dem Stärkeverhältnis ihrer Partei bei der Wahl in den Landtag schicken. Es gilt eine Fünf-Prozent-Sperrklausel. Das bedeutet: Parteien, die weniger als fünf Prozent erreichen, sind nicht im Landtag vertreten.

Über die Zulassung oder Zurückweisung der eingereichten Wahlvorschläge entscheiden die Wahlausschüsse am 19. Dezember 2008. Gegen die Zurückweisung von Kreiswahlvorschlägen kann Beschwerde eingelegt werden, über die der Landeswahlausschuss spätestens am 25. Dezember entscheiden müsste. Sofern in einem Wahlkreis Beschwerde eingelegt werden sollte, können die Stimmzettel für diesen Wahlkreis erst nach den Weihnachtsfeiertagen hergestellt werden. Demzufolge würde sich in diesem Fall auch die Ausgabe von Briefwahlunterlagen verzögern, teilt der Landeswahlleiter in einer Mitteilung des Hessischen Innenministeriums mit.

Informationen: Pressestelle des Landeswahlleiters, Pressesprecher Wolfgang Hannappel, Friedrich-Ebert-Allee 12, 65185 Wiesbaden, Telefon: 0611 / 406851, wahlen@hessen.de, www.wahlen.hessen.de

FOTO:

Unser Foto zeigt die Mitglieder des Kreiswahlausschusses für die Landtagswahl am 18. Januar 2008 – von links: Peter Zielinski (Bündnis 90/Die Grünen), Horst Hennenberg (CDU), Rosemarie Müller (CDU), Hanns Michael Diening (FDP), Leitender Verwaltungsdirektor Siegfried Simon (Vorsitzender des Wahlausschusses), Hans-Dieter Herget (SPD), Heike Bohl (SPD).

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