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Ökumenische Regenbogengruppe zu Gast beim Landrat

Main-Kinzig-Kreis. „Die Arbeit, die Sie ehrenamtlich leisten, kann gar nicht hoch genug eingeschätzt werden.“ Landrat Erich Pipa war voll des Lobes für die Ökumenische Regenbogengruppe, die ihm in Begleitung von Pfarrer Werner Gutheil im Main-Kinzig-Forum einen Besuch abstattete.

Der Landrat begrüßte die Besuchergruppe im Sitzungszimmer seines Büros und sprach mit den Besucherinnen und dem Pfarrer zunächst über seine Arbeit als Kommunalpolitiker. Trotz anstrengender Arbeitstage mache ihm die Arbeit viel Freude, vor allen Dingen dann, wenn er für die Bürgerinnen und Bürger des Landkreises etwas erreichen könne. Großen Respekt zollte Erich Pipa der Arbeit der Ökumenischen Regenbogengruppe.

Die Ökumenische Gruppe „Regenbogen“ ist eine Selbsthilfegruppe mit dem Ziel, in der Zeit der Trauer durch das Engagement für andere Menschen Wege aus dieser Trauer zu finden. Im gemeinsamen Tun entsteht das gemeinsame Gespräch, der Dialog als ein Weg aus der Trauer. Die Arbeit in der Gruppe widmet sich gezielt sozialen Projekten, die Gruppe ist kein „Selbstzweck“ im Sinne eines reinen Gesprächskreises. Dabei werden die Mitglieder Christel Korn, Margarete Koloczek, Olga Roiner, Dr. Carola Kromer, Heidi Hieke, Heidi Stasch, Irma Stöhr, Bärbel Levy, Erika Gutheil und Alma Wehner als Gruppe der katholischen Klinikseelsorge im Klinikum Hanau von Klinikpfarrer Werner Gutheil einerseits begleitet, zugleich aber auch beauftragt.

„Die Damen sind sehr schnell zu ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen in der katholischen Klinikseelsorge am Klinikum geworden, die mich bei meiner Arbeit ungeheuer unterstützen“, erläuterte der Pfarrer. Zu der Vielzahl von Projekten, die die Gruppe bereits bearbeitet haben, gehören unter anderem die Ausgestaltung der Klinikkapelle am Klinikum Hanau mit Altartüchern, die Unterstützung des Cafés Hoffnungsschimmer, ehrenamtliche Büroarbeit in der Katholischen Klinikseelsorge, das Projekt „Kochen für Trauernde“ sowie Krankenbesuche und Besuche bei Angehörigen von Verstorbenen.

„Sie bewältigen Aufgaben, für die man viel Kraft braucht“, bedankte sich der Landrat bei den Besucherinnen. Anschließend stand für die Gäste eine Führung durch das Main-Kinzig-Forum auf dem Programm. Besonders stolz sei er auf die Geothermieanlage im Main-Kinzig-Forum, machte der Landrat deutlich. Zum Heizen und Kühlen des Gebäudes seien 90 knapp 100 Meter tiefe Bohrungen ins Erdreich erfolgt. „Dank der Erdwärme sind wir zu mehr als 60 Prozent autark vom Erdgas“, erklärte Pipa.

Aber auch sonst sei das Landratsamt einen Besuch wert. „Wir haben mit dem Main-Kinzig-Forum ein Gebäude für die Bürgerinnen und Bürger gebaut“, machte Pipa deutlich. Dass das öffentliche Gebäude angenommen worden sei, belege allein die Tatsache, dass mehrmals wöchentlich Veranstaltungen von Vereinen und Verbänden im Barbarossa-Saal stattfinden.

Zum Foto: Die Ökumenische Regenbogengruppe mit Pfarrer Werner Gutheil zu Gast im Main-Kinzig-Forum.

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