Eiterfeld. An der Lichtbergschule Eiterfeld brachten Landrat Bernd Woide, Schulleiter Friedrich Wilhelm Bott, sein Stellvertreter Helmut Herbst und Norbert Grösch vom Fachdienst Gebäudemanagement der Kreisverwaltung am vergangenen Dienstag den ersten Spatenstich für einen Anbau nieder. Dieser wird an der Südseite der Lichtbergschule errichtet und Platz für einen großen Speiseraum mit Spülküche und Lehrküche bieten. Außerdem soll durch verschiedene Umbauten eine neue Mediothek entstehen. Die Baukosten sind mit 530.000 Euro veranschlagt, die der Landkreis aus originären Kreismitteln aufbringt.
Fotos(3): Stefan Waldmann
Zu den Standortfaktoren, die den Landkreis Fulda auszeichnen, zählt die Qualität seiner Schulen. Diesen Anspruch formulierte Landrat Bernd Woide beim ersten Spatenstich für einen Erweiterung der Lichtbergschule in Eiterfeld, mit der die räumlichen Voraussetzungen für Ganztagsangebote geschaffen werden sollen. „Wir wollen auch in Zukunft bessere Schulen als andere Regionen vorweisen können.“ Wer die Herausforderungen des demografischen Wandels bewältigen wolle, müsse die Infrastruktur im ländlichen Raum erhalten und weiter ausbauen.
Die Lichtbergschule bezeichnete Landrat Woide als „eines der Aushängeschilder der Bildungspolitik des Landkreises Fulda“. Um den Schulstandort Eiterfeld zu stärken, nehme der Landkreis 530.000 Euro aus originären Kreismitteln in die Hand, nachdem die Bundeszuschüsse von über sieben Millionen Euro, die der Landkreis Fulda insgesamt für die Einrichtung von Ganztagsschulen erhalten habe, aufgebraucht seien. Es gehe jedoch nicht nur um bauliche Maßnahmen, sondern vielmehr um die Erprobung neuer pädagogischer Konzepte. „Schule muss sich öffnen.“
Bildungsinvestitionen sind ein Stück Zukunft
Am liebsten würde er immer nur Schulen einweihen, weil Investitionen in die Bildung junger Menschen ein wesentliches Stück Zukunft seien, verriet Landrat Woide, der von Schulleiter Friedrich Wilhelm Bott mit den Worten begrüßt wurde: „Es kommen schöne Tage auf die Lichtbergschule zu.“ Die Schülerinnen und Schüler hätten in der Vergangenheit bewiesen, dass sie auch im Landesvergleich zu hervorragenden Leistungen fähig seien. Damit dies auch weiterhin der Fall sein könne, müssten die äußeren Voraussetzungen stimmen, wozu Ganztagsangebote gehörten.
Anschließend brachten Landrat Woide, Schulleiter Bott, sein Stellvertreter Helmut Herbst und Norbert Grösch vom Fachdienst Gebäudemanagement der Kreisverwaltung, der für Planung und Bauleitung verantwortlich zeichnet, den ersten Spatenstich für einen Anbau nieder. Dieser wird an der Südseite der Lichtbergschule errichtet und Platz für einen großen Speiseraum mit Spülküche und Lehrküche bieten. Auch soll durch verschiedene Umbauten eine neue Mediothek entstehen. Die Baukosten sind mit 450.000 Euro und die Einrichtungskosten mit 130.000 Euro veranschlagt.