Fulda. Seit 2001 wird in der Bildungsregion Fulda mit dem Projekt der Lernpartnerschaften zwischen Unternehmen und Schulen die Verbindung zwischen Theorie und Praxis in der ökonomischen Bildung intensiviert. Der Bildungsauftrag der Schulen und der Arbeitswelt soll zusammenwachsen, um Berufs-, Arbeitswelt- und Studienorientierung besser zu gestalten. Am gestrigen Donnerstag fand die zweite Regionalkonferenz der Partnerschaftsinitiative im ÜWAG Kundenzentrum in Fulda statt.
Fotos (37): Max Colin Heydenreich
Dr. Michael Imhof, Leiter des Staatlichen Schulamtes Fulda, konnte zahlreiche Gäste aus Industrie, Handel, Handwerk begrüßen. Darunter IHK-Hauptgeschäftsführer Stefan Schunck, Kreisinnungsmeister Harald Borngräber, Stadtelternbeiratsvorsitzende Gerlinde Herber sowie Bürgermeister und Schuldezernent Dr. Wolfgang Dippel. Auch viele Schülerinnen und Schüler sowie Eltern waren zu der Veranstaltung gekommen.
“Hier kooperieren, Schule, Wirtschaft, Handel und Handwerk, Elternschaft und Schülerschaft, Verbände und Vereine, Kultureinrichtungen und Kirchen nicht gegeneinander, sondern miteinander und mühen sich um die optimale Lösung eines Problems. Die Sicherung dieser Entwicklung bedarf immer wieder der abgestimmten Pflege. Dem dient auch diese Regionalkonferenz”, so Dr. Imhof.
22 Lernpartnerschaften gibt es inzwischen in der Bildungsregion Fulda. “Lernpartnerschaften sind”, so Imhof, “eine typische win-win-Situation von der alle profitieren: die Schule, der Unterricht, die Unternehmen in der Region, die Bildungsregion aber insbesondere unsere Schülerinnen und Schüler.”
Im Rahmend der dreistündigen Konferenz berichteten die Lernpartner von ihren Erfahrungen und stellten konkrete Ergebnisse vor. Vorträge von Dr. Jörg Friedrich von der Landesarbeitsgemeinschaft SchuleWirtschaft Hessen und Philipp Freese vom Institut der deutschen Wirtschaft Köln ergänzten den Erfahrungsaustausch der regionalen Akteure.