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Die Pflegeversicherungsreform – Mediana nimmt Stellung

Fulda. Was wird die Pflegereform 2008, die am 1. Juli in Kraft getreten ist, konkret bringen? Auf der Basis von Informationen aus dem Gesundheitsministerium stellt Schöne Nachrichten wichtige Veränderungen vor, die Geschäftsführer Dr. Stefan Arend aus Sicht der Unternehmensgruppe Mediana/Seniana beleuchtet.

Ziel der Reform sind spürbare Erleichterungen für Pflegebedürftige, Angehörige und Fachkräfte: Die finanziellen Leistungen werden schrittweise erhöht – im Bereich der häuslichen Pflege, aber auch für demenziell Erkrankte in stationärer Betreuung (siehe Tabelle mit den Pflegesätzen). Dazu steigt der Beitragssatz für die Versicherten um 0,25 Prozent.

„Die Anhebung der Sätze bei der häuslichen, sprich ambulanten Pflege ermöglicht es beispielsweise Mediana Mobil oder Seniana Häusliche Pflege, den Kunden noch mehr Leistungen anzubieten“, betont Stefan Arend. Die Tatsache, dass es durch die Reform eine größere finanzielle Unterstützung für Kurzzeit- und Tagespflege gibt, sei ebenfalls sehr zu begrüßen, erklärt der Geschäftsführer.

Er weist auch auf die Betreuungsmöglichkeiten im erweiterten Gästezentrum des Pflegestiftes Mediana hin, die betroffene Angehörige für Tage oder mehrere Wochen entlasteten. „Grundsätzlich stärkt diese Reform das in unserer Unternehmensgruppe geknüpfte Netz aus Angeboten. Als Pflegevollversorger sind wir von Mediana/Seniana der Auffassung, dass man nur in Kombination aller pflegerischen Leistungen für hilfsbedürftige Menschen Optimales erreichen kann“, unterstreicht Stefan Arend.

Wichtig seien nicht zuletzt die Verbesserungen für Demenzkranke. Wie die Reform vorsieht, gibt es bei einer innerfamiliären Pflege für die Betroffenen einen deutlich erhöhten Betreuungsbetrag. Er steigt von bisher 460 Euro jährlich auf bis zu 100 Euro monatlich (Grundbetrag) beziehungsweise 200 Euro pro Monat (erhöhter Betrag) – also auf 1200 bzw. 2400 Euro jährlich. Dabei hängt die jeweilige finanzielle Zuordnung vom vorliegenden Betreuungsbedarf ab. Menschen mit eingeschränkter Alltagskompetenz in der so genannten Pflegestufe 0 erhalten jetzt ebenfalls diese Leistungen.

„Die neuen Regelungen kann man nur gutheißen, weil sie zeigen, dass die Gesellschaft den angemessenen Umgang mit Demenz als Aufgabe ernst nimmt“, erklärt Stefan Arend. Gerade die Betroffenen, deren Krankheit noch nicht sehr weit fortgeschritten sei, brauchten Anleitung und Betreuung zum Bewältigen des Alltags. Als sehr erfreulich wertet der Geschäftsführer auch, dass die Reform für die stationäre Pflege von Demenzkranken in den Einrichtungen zusätzliche Betreuungskräfte vorsehe, die direkt von der Pflegekasse finanziert würden.

„Das bedeutet mehr Leistung, ohne dass die Bewohnerinnen und Bewohner mehr bezahlen müssen“, hebt Stefan Arend hervor. Bei den zusätzlichen Kräften wird es sich um Betreuungsassistentinnen und -assistenten handeln. „Wenn die Vorgaben des Gesetzgebers umgesetzt sind, wird sich Mediana/Seniana bemühen, sehr zeitnah Betreuungsassistenten für unsere Einrichtungen zu finden. Sie werden durch ihre Arbeit das bisherige Angebot ergänzen“, kündigt der Geschäftsführer an.

Er hat auch volles Verständnis dafür, dass die Pflegereform auf mehr Qualität, Transparenz und Kontrollen in Pflege-Einrichtungen setzt, damit Missständen in dieser Branche der Kampf angesagt wird. „Die Impulse gehen in die richtige Richtung. Es ist wichtig, die Qualität immer weiter auszubauen und sich mit seinen Leistungen auch externen Prüfern zu stellen. Für unsere Unternehmensgruppe ist das selbstverständlich“, betont Stefan Arend.

Die Mediana Unternehmensgruppe betreibt seit knapp 20 Jahren verschiedenste Einrichtungen der ambulanten, stationären und teilstationären Pflege und gehört zu den großen Pflegeanbietern in der Region. Schon mehrfach wurde die private Unternehmung für ihre innovativen Ideen und Konzepte ausgezeichnet.

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