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Poppenhausen um eine Attraktion reicher

Poppenhausen. Eine gemeinsame Initiative der politischen Gemeinde Poppenhausen (Wasserkuppe) mit Bürgermeister Manfred Helfrich und der Kirchengemeinde St. Georg Poppenhausen mit Pfarrer Erwin Lachnit konnte jetzt erfolgreich umgesetzt werden: Die Beleuchtung der Kreuzigungsgruppe am Stein.

Seit einigen Jahren verfolgt die Gemeinde Poppenhausen das Ziel, die religiösen Denkmäler an unserem Hausberg „Stein“ aufzuwerten und für Einheimische wie auch Gäste in den Blickpunkt zu rücken. Am idyllisch gelegenen Kalvarienberg waren diese von der üppigen Natur eingenommen und kaum noch sichtbar.
Nach dem Freischnitt der Kreuzigungsgruppe erfolgte vor einigen Jahren bereits eine aufwändige Sanierung derselben, die von politischer Gemeinde, Kirchengemeinde und Bistum finanziert wurde.

Erhaben und von der Ferne sichtbar präsentiert sich seither das religiöse Bauwerk zur Freude aller. Im weiteren Abschnitt wurde der sichtbehindernde, hoch aufgewachsene Baumbestand unterhalb der Mariengrotte im betreffenden Teilbereich von den Gemeindearbeitern weggenommen, um auch die Grotte wieder freizustellen. Diese Maßnahme war zuvor mit der Revierförsterei Poppenhausen und dem Forstamt Hofbieber abgestimmt worden.Dadurch ist die Grotte nicht nur sichtbar, sondern das Bauwerk profitiert in seiner Substanz auch von dem einfallenden Licht und der Sonne.

Zusätzlich wurde in den vergangenen Wintermonaten auch der Baumbestand unterhalb der am Gipfel des Kalvarienberges stehenden Kapelle reduziert, so dass auch diese erfreulicherweise aus der Ortslage wieder zu erkennen ist. Um die Kreuzigungsgruppe als religiöses Denkmal bei Dunkelheit anzuleuchten und dadurch als historische Attraktion herauszustellen, wurde in Zusammenarbeit mit der ÜWAG-Tochter „SynEnergie“ eine Illumination vorgenommen, an der die Mitglieder des Gemeindevorstandes und des Verwaltungsrates der Kirchengemeinde teilnahmen.

Die ausgewählte Beleuchtungsvariante wurde inzwischen baulich umgesetzt. Unterhalb der Kreuzigungsgruppe wurden drei Strahler montiert und eine elektrische Kabelverbindung zur Straßenbeleuchtung „Am Stein“ hergestellt. Die Objektbeleuchtung wurde so realisiert, dass sie zusammen mit der Straßenbeleuchtung geschaltet ist. Die Kirchengemeinde übernimmt die Kosten für die Strahler. Die politische Gemeinde übernimmt die Kosten für die Schaltkästen und die Stromanschlüsse, die Kabelverlegung sowie die künftig anfallenden Stromkosten. Die Erdarbeiten für die Kabelverlegung und die Herstellung der Strahlerfundamente wurden in Eigenleistung durch die Mitarbeiter des Bauhofs ausgeführt.

Die Verantwortlichen aus dem Rathaus, der Kirchengemeinde St. Georg und die gesamte Bürgerschaft freuen sich über die gute Zusammenarbeit und die Realisierung dieser schönen Initiative, die eine willkommene und wertvolle Bereicherung für Poppenhausen darstellt.

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