Hünfeld/Hofbieber. Am Barfuß-Erlebnispfad in Hofbieber findet am Samstag, den 7. Juni 2008 ab 13.00 Uhr, im Rahmen des vierten Tag des Fußes ein Barfuß-Erlebnisfest statt. Die HELIOS St. Elisabeth Klinik Hünfeld wird bei dieser Veranstaltung über die Gelenk erhaltende Ballenfußoperation und die Behandlung von Hammerzehen informieren.
Während der gesamten Veranstaltung wird Dr. Reinhard Heise, Oberarzt der Hünfelder Klinik, Fußuntersuchungen anbieten. Um 14.00 und um 16.30 Uhr erklärt er in einem ärztlichen Vortrag das Operationsverfahren der Gelenk erhaltenden Ballenfußoperation und die Behandlung von Hammerzehen. „Wir freuen uns, auch dieses Jahr wieder am Barfuß-Erlebnisfest in Hofbieber teilzunehmen“, erklärt Melanie Moser, Geschäftsführerin der HELIOS St. Elisabeth Klinik Hünfeld.
„Es bietet uns die Gelegenheit, Interessierten moderne Entwicklungen in der Fußchirurgie allgemein verständlich darzustellen. Wir haben die Fußchirurgie vor mehr als fünf Jahren an unserem Haus etabliert und können uns daher auf einen großen Erfahrungsschatz in der Behandlung von Fußproblemen stützen.“
Der Ballenfuß (Hallux valgus) ist die häufigste Deformität der Großzehe. Ohne Operation führt die Erkrankung durch fortschreitende Gelenkfehlstellung zu Arthrose und Gehunfähigkeit. Nur die stadiengerechte, Gelenk erhaltende Operation kann dies verhindern und ein funktionell gutes Ergebnis liefern. Die HELIOS Kliniken Gruppe setzen schon seit Jahren auf Verfahren nach amerikanischem Vorbild (Umstellungsosteotomien). Im Gegensatz zu den heute in Deutschland noch häufig praktizierten Gelenk zerstörenden Operationsverfahren bleibt das Gelenk bei den Umstellungsosteotomien intakt.
Mit ihnen lässt sich nicht nur der Ballen behandeln, sondern auch der ursächliche Spreizfuß korrigieren. Hierin liegt der Grund für die ausgezeichneten Langzeitergebnisse dieser Verfahren. Den Nutzen haben die Patienten. Sie profitieren sowohl von den Vorteilen direkt nach der Operation (schmerzarme Behandlung, frühe Mobilität) als auch von den guten Ergebnissen im Langzeitverlauf (Arthrosevermeidung, Gangnormalisierung, sehr niedrige Rückfallrate).